Die Indians bejubeln hier ihren zweiten Treffer durch Denis Fominych. Zum Schluß behielten die GEFRO-Indians mit 3:1 die Oberhand. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck
Füssen (rad). Mit 3:1 (0:0/2:0/1:1) hat der ECDC Memmingen das Derby beim EV Füssen gewonnen und damit im Kampf um einen Top-4-Platz sechs wichtige Punkte am Wochenende geholt. Vor 1.300 Fans taten sich die GEFRO-Indians gegen die einsatzfreudigen Füssener allerdings schwer, die letztendlich verdienten drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Entgegen den Voraussagen traten die Füssener mit ihrem Star Bauer Neudecker an, dagegen fehlte bei den Indians der verletzte Lubor Pokovic.
Die Ostallgäuer machten es den Memmingern von Beginn an schwer. Viel Einsatz und viel Tempo, aber die Indians hielten im Füssener Hexenkessel dagegen. Tore fielen im attraktiven Startdrittel allerdings keine.
Das änderte sich gleich zu Beginn des Mittelabschnittes. Memmingen nun präsenter und gleich effektiv. Dominik Meisinger schlenzte den Puck ins Tordreieck zur Führung in der 22. Minute, zwei Minuten später machte es ihm Denis Fominych nach und erhöhte auf 2:0. Füssen war zunächst geschockt und benötigte einige Minuten, um wieder am Spiel teilzunehmen. Aber dann übernahmen die Gastgeber wieder mehr das Kommando, in diese Phase fiel dann aber eine große Strafe (5 Minuten + Spieldauer) gegen Füssens David Moor nach einem harten Bandencheck gegen Linus Svedlund. Die numerische Überlegenheit konnten die Memminger vor der Pause aber nicht nutzen.
Auch nicht nach Wiederbeginn, die Indians kamen nicht wirklich zur Powerplay-Aufstellung und mußten froh sein, nicht in einen Konter zu laufen. Die Chance auf die Vorentscheidung war dahin.
Kurioserweise kamen die Huhn-Schützlinge erst nach Ablauf der Füssener Strafe langsam wieder besser in die Partie und hielten mehr und mehr die Fäden in der Hand. Auch wenn Füssen nicht aufgab, Memmingen nun mit den besseren Möglichkeiten und behielt auch hinten die Übersicht. Was durchkam, landete bei Indians-Goalie Leon Meder. Bsi zwei Minuten vor dem Ende, dann doch der Füssener 1:2-Anschlußtreffer durch Marco Deubler.
Füssen war wieder im Spiel und nahm seinen überragenden Torhüter Benedikt Hötzinger zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Ohne Erfolg, Matej Pekr machte mit seinem Empty-Net-Goal den Deckel auf dem hart erkämpfen, aber verdienten Sieg drauf.
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