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Eishockey

GEFRO-Indians erlegen Eisbären Regensburg

3:1-Sieg des ECDC Memmingen im packenden Topduell

veröffentlicht am 13.02.2022
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Hier scheitert Petr Pohl (rotes Trikot) noch an Torhüter Peter Holmgren und am Regensburger Abwehrbollwerk - kurz vor dem Ende sorgte der Memminger Stürmer mit seinem 3:1 für die Entscheidung. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Das Spitzenspiel in der Eishockey-Oberliga Süd hat gehalten, was es versprochen hat. 999 Fans am Corona ausverkauften Hühnerberg sahen ein von der ersten bis zur letzten Sekunde packendes Duell zwischen dem ECDC Memmingen und den Eisbären Regensburg. Mit dem besseren Ende für die GEFRO-Indians, die mit 3:1 (1:0/1:0/1:1) alle drei Punkte holten und damit einen direkten Widersacher um einen der ersten drei Plätze auf Distanz halten konnte.

Flotter Beginn von beiden Teams, zunächst ohne die ganz großen Chancen. Die erste wirklich gute Möglichkeit nutzte dann Alec Alroth in der siebten Minute zur Memminger Führung. Regensburg aber keineswegs geschockt, nun nahm die Partie weiter Fahrt auf. Dreimal hatten die Gäste in Überzahl die Möglichkeit zum Ausgleich, dreimal hielt das Memminger Bollwerk. Und die Einheimischen hatten sogar beste Konterchancen, Alec Alroth, Milan Pfalzer und Marc Hofmann scheiterten knapp in eigener Unterzahl. Die knappe Führung nach den ersten 20 Minuten war daher nicht unverdient.

Starker Eisenhut hält Penalty

Memmingen kommt dann zunächst druckvoller aus der Kabine und hat auch gleich zwei gute Einschußmöglichkeiten., Tore gab's aber noch keine. Dafür aber hadern die Einheimischen ein wenig mit der ihrer Meinung nach unterschiedlichen Regelauslegung des Unparteiischen, der durchaus die ein oder andere Strafe auch gegen Regensburg hätte aussprechen können. In der 26. Minute entschied er dann (korrekterweise) auf Penalty für die Gäste, als Benedikt Jiranek den Regensburger Nikola Gajovsky nur unfair bremsen konnte. Aber Indians-Goalie Marco Eisenhut blieb ruhig und hielt den Penalty von Gajovsky. Danach durften auch zwei Regensburger die Strafbank drücken. Zunächst ohne Folgen, aber Ludwig Nirschl mogelte den Puck in der 35. Minute unter Regensburgs Torhüter Peter Holmgren ins Tor zum 2:0 - gerade als die Gäste wieder komplett waren.

Gleich zu Beginn des Schlußabschnitts wurde es wieder richtig spannend. Petr Heider verkürzt nach 43 Minuten auf 1:2 und befeuerte damit die Spannung noch mehr. Chancen gab's nun "Hüben wie Drüben", "Hüben wie Drüben" standen aber auch zwei immens starke Torhüter zwischen den Pfosten. Die blieben schier unüberwindbar - erst Petr Pohl konnte Holmgren überwinden, er wurde herrlich von Jaro Hafenrichter freigespielt und zielte mit Schmackes ins lange Eck zum 3:1 in der 56. Minute. Was dann auch die Entscheidung war, weil die Indians nicht mehr zuließen und den Vorsprung geschickt über die Zeit brachten.

Schon am Dienstag (20 Uhr) steht das nächste Heimspiel der Indians an, dann kommt der EV Lindau an den Hühnerberg.

Mehr zu den Indians finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de.