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Eishockey

GEFRO-Indians beenden Auswärtsmisere

Verdienter 6:3-Sieg in Lindau

veröffentlicht am 04.11.2022
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Matej Pekr hatte hier keine Mühe, das zu diesem Zeitpunkt längst fällige 3:2 für seine Farben zu erzielen. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Lindau (rad). Mit einem 6:3 (2:2/0:0/4:1)-Sieg bei den Lindau Islanders haben die GEFRO-Indians ihre Auswärtsserie beendet. Vor 652 Fans war es ein verdienter Erfolg für den ECDC Memmingen, der die ansteigende Form bestätigte.

Zwei Tage nach der Niederlage gegen Rießersee wollten die Indians am Bodensee unbedingt punkten. Beiden Mannschaften war die Verunsicherung nach dem eher dürftigen Saisonstart anzumerken.

Dennoch waren es die Memminger, bei denen der zuletzt gesperrtre Gints Meija wieder dabei war, die schneller in die Partie gefunden haben. Marcus Marsall beendete dann nach einer feinen Einzelleistung die 143 Minuten lange torlose Zeit der Indians in der Fremde mit dem zu dem Zeitpunkt verdienten Führungstreffer (11.). In der 18. Minute klappte dann auch das in der letzten Saison so erfolgreiche Überzahlspiel - Linus Svedlund legte für Matej Pekr auf und der erhöhte mit seinem fulminanten One-Timer auf 2:0. Aber Lindau war schlagfertig und hatte durch Patrick Raaf-Effertz nur 20 Sekunden später die schnelle Antwort mit dem 1:2. Das Momentum war dann auf Lindauer Seite - nur eine gute Minute später stand Florian Lüsch goldrichtig und staubte zum 2:2 ab. Aus Memminger Sicht kam die Pausensirene danach nicht ungelegen.

Die Indians kamen dann auch wieder besser sortiert aus der Kabine und hatten mit einem Pfostenschuß auch gleich die erste gute Chance. Überhaupt erspielten sich die Memminger mehr und bessere Chancen, aber sie brachten den Puck nicht im Tor unter. Wie in der 32. Minute, als Lindaus starker Keeper Matthias Nemec zunächst gegen Maxim Kryvorutskyy rettete und auch beide Nachschüsse entschärfen konnte. Memmingen war nun das bessere Team, die fällige Führung gelang aber trotz bester Einschußmöglichkeiten nicht.

In diesem Stil gings auch nach der letzten Pause weiter. Memmingen mit viel Druck und guten Möglichkeiten, das war beinahe schon "Chancen-Wucher", was die Indians in dieser Phase betrieben. In der 47. Minute wurden sie dann aber belohnt, Linus Svedlund sah den völlig freien Matej Pekr, der mit der neuerlichen Führung keine Mühe hatte. Drei Minuten später traf Maxim Kryvorutskyy aus spitzem Winkel zum 4:2, was so etwas wie eine Vorentscheidung schien. Aber es wurde doch noch spannend, die Indians handelten sich vier Minuten vor dem Ende eine Strafzeit ein und die Gastgeber nahmen ihren Torhüter vom Eis. Mit zwei Feldspielern sollte die Partie doch noch gedreht werden. Milan Pfalzer schnappte sich aber die Scheibe und lief beinahe ins leere Tor - das 5:2 bedeutete dann endgültig den ersten Sieg auf fremden Eis in dieser Saison. Marcus Marsall machte das halbe Dutzend voll, Lindaus Andreas Farny setzte den Schlußpunkt zum 3:6.

Weiter gehts für die Indians am Sonntag, dann kommt der EC Bad Tölz an den Hühnerberg (18 Uhr).

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.