Die GEFRO-Indians (rote Trikots) haben mit einem fulminanten Startdrittel den Grundstein für den 8:2-Sieg in Passau gelegt. Unser Bild enstand beim 7:3-Heimsieg kurz vor Silvester. Archivfoto: DL/Geiger
Passau (rad). Mit einem deutlichen 8:2 (5:0/2:1/1:1)-Erfolg im Gepäck ist der ECDC Memmingen vom Gastspiel bei den BlackHawks Passau heimgekehrt. Mit fünf Treffern innerhalb von knapp sechs Minuten entschieden die GEFRO-Indians früh die Partie und feierten einen auch in der Höhe verdienten Sieg. Nun steht am Sonntag (18 Uhr) am Hühnerberg das Spitzenspiel gegen die Eisbären Regensburg auf dem Programm.
Ohne den gesperrten Jaro Hafenrichter sowie Leon Abstreiter, dafür wieder mit Donat Peter, gingen die Indians die Aufgabe in Niederbayern an. Aber die Memminger begannen konzentriert und vor allem effektiv. Alec Alroth eröffnet in der zweiten Minuten den Torreigen des ersten Durchgangs - fünf Minuten und 41 Sekunden später stands 5:0 aus Memminger Sicht. Martin Hlozek, Max Lukes und zweimal Matej Pekr schraubten nach nicht einmal gespielten acht Minuten den Voprsprung auf in diesem Zeitraum auf schier unfassbare fünf Tore. Dabei blieb's erstmal, Passau mußte sich von diesem Schock erstmal erholen.
Nach dem ersten Wechsel kamen die Gastgeber ein wenig besser ins Spiel, Memmingen nicht mehr ganz so druckvoll. Dennoch - die nächsten Treffer gingn wieder auf's Konto des ECDC Memmingen: Milan Pfalzer und Petr Pohl erhöhten innerhalb von 43 Sekunden in der 27. Minute auf 7:0. Weitere Tore gelangen den Indians im zweiten Durchgang nicht mehr, auch wenn die Chancen dafür vorhanden waren. Kurz vor Drittelende waren dann mal die Hausherren an der Reihe, Santeri Ovaska gelang 28 Sekunden vor der zweiten Sirene das 1:7.
Indians im "Energiesparmodus"
Angesichst des klaren Vorsprungs und des momentan deftigen Programms schalteten die Indians noch einen Gang zurück und spulten ihr Pensum im "Energiesparmodus" ab. Passau kam zwölf Minuten vor dem Ende durch Niklas Pill zum 2:7, mehr ließen die Memminger und Torhüter Niklas Deske nicht mehr zu. Im Gegenteil, Milan Pfalzer setzte in Unterzahl mit seinem Treffer zum 8:2 den Schlußpunkt in einer ziemlich einseitigen Partie.
Am Sonntag dürfte die Aufgabe für die Indians ungleich schwerer werden, dann kommen die Eisbären Regensburg an den Hühnerberg. Wohl mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, denn die Oberpfälzer kassierten am Freitag im Derby gegen Weiden eine 2:3-Heimnniederlage.
Mehr zu den Indians finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de.