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Galeria legt Zukunftskonzept vor

Konkrete Entscheidungen für die Standorte soll es Ende März geben

veröffentlicht am 07.02.2023
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Für Karstadt in Memmingen heißt es weiterhin: Abwarten, wie es weitergeht. Foto: Svenja Gropper

(dl). Nachdem buero.de als Investor abgesprungen war, hat der Warenhauskonzern Galeria im Januar begonnen Gespräche mit den Vermietern zu führen. Das Amtsgericht Essen hat nun Anfang Februar ein Verfahren in Eigenverwaltung eröffnet, welches die Fortsetzung der internen Restrukturierung des Unternehmens ermöglicht. Wie es mit den einzelnen Standorten konkret weitergeht, soll Ende März feststehen.

Das Amtsgericht Essen hat Anfang Februar ein Verfahren in Eigenverwaltung eröffnet, nachdem der vorläufige Gläubigerausschuss einstimmig dafür gestimmt hatte. Somit kann die Geschäftsführung mit dem Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz die Restrukturierung des Unternehmens fortsetzen. Geplant ist Galeria mit einem Sortiment, das stärker auf die lokalen Bedürfnisse ausgerichtet ist, neu zu positionieren. Alle weiter bestehenden Galeria-Filialen sollen modernisiert und auf das Konzept umgestellt werden. Auch eine sinnvolle Einbindung kundenrelevanter Services wie Versicherungen, Schneidereien, Reinigungen sowie ein attraktives Gastronomie-Angebot sind geplant.
Im Zuge der Sanierung wird Galeria das Filialnetz neu aufstellen. Dazu verhandelt das Unternehmen aktuell mit Vermietern. Erst danach, voraussichtlich Ende März, wird Galeria bekannt geben welche konkreten Filialen geschlossen, fortgeführt oder eventuell an einen Erwerber übertragen werden können. Auch in Memmingen heißt es also weiterhin abwarten.