Die beeindruckende Installation von Gaia zog die Besucher ins Kirchenschiff. Foto: Svenja Gropper
Memmingen (sg). Es ist soweit: Die Memminger Meile hat begonnen. Bei gutem Wetter und guter Stimmung, musikalisch umrahmt von der BrassWG, kamen viele Menschen auf dem Martin-Luther-Platz und in der Martinskirche zusammen, um die Eröffnung des Kulturfestivals zu feiern.
Die Memminger Meile hat eine 10 Jahre längere Tradition als Oberbürgermeister Jan Rothenbacher alt ist. Er zeigte sich darüber durchaus beeindruckt und wünschte allen Besuchern eine schöne Memminger Meile 2023. "Auf ein schönes Weiterpflegen der Tradition!", schloss er seine Rede.
Kulturamtsleiter und Festivalleitung Dr. Hans-Wolfgang Bayer richtete das Augenmerk auf das Highlight des Eröffnungsabends: die Kunstinstallation Gaia von Luke Jerram im Kirchenschiff von St. Martin. "Es geht um unsere Lebensgrundlage. Jeder von uns kann den Unterschied machen", appellierte Bayer im Sinne des Mottos der diesjährigen Meile "Im Wandel" an die zahlreichen Besucher. Dabei wies er auch auf das umfangreiche Spezialprogramm zu Gaia hin, das zum Nachdenken anregen soll. Schließlich wünschte auch Bayer den Besuchern "eindrückliche Erlebnisse und schöne Begegnungen bei der Meile 2023", bevor die Tore zur Martinskirche geöffnet wurden.
Alle wollten Gaia sehen
Die Bänke der Martinskirche füllten sich bald. Fast andächtig und mit staunenden Blicken wurde Gaia mit der dazugehörigen Soundinstallation bewundert. Das erste Konzert, dem weitere folgen werden, gab es auch gleich am Eröffnungsabend in diesem besonderen Ambiente mit einem Perspektivenwechsel auf die leuchtende, sieben Meter durchmessende Erdkugel.