Unterallgäu (dl). Der Landkreis Unterallgäu versucht, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Unterallgäu kontinuierlich weiter auszubauen, dazu zählen der Flexibus und die Regio-S-Bahn. Das Flexibus-Netz soll dieses Jahr noch fertig ausgebaut werden, die Memminger Halte der Regio-S-Bahn sollen bis 2027 fertig gestellt sein. Darüber informierte der Ausschuss für Mobilität, Nahverkehr und Verkehrsvernetzung des Unterallgäuer Kreistags.
Das Landratsamt hat das Gebiet für den Flexibus-Knoten Bad Grönenbach-Illerwinkel neu zugeschnitten. Da sich die Gemeinden Lautrach und Woringen gegen den Flexibus ausgesprochen haben, wurde der Knoten auf die Gemeinden Bad Grönenbach, Legau, Wolfertschwenden, Kronburg, Benningen und Lachen beschränkt. Ab Mitte Oktober soll der Flexibus in diesen Gemeinden verkehren. Damit die Fahrgäste nach Memmingen weiterfahren können, wird in Woringen eine Flexibus-Haltestelle eingerichtet, an der man in den Linienbus umsteigen kann.
Neue Halte der Regio-S-Bahn ab 2027
Läuft alles nach Plan, gehen die sogenannten Memminger Halte der Regio-S-Bahn 2027 in Betrieb. Ingesamt sechs neue Haltestellen sollen entstehen sollen: in Pleß, Fellheim, Heimertingen, Memmingen-Amendingen, Memmingen-Berufsbildungszentrum und Buxheim.
Einheitliche Tarife
Damit der ÖPNV einfacher genutzt kann, laufen aktuell bayernweit Studien, um ein einheitliches Tarifsystem für Bus und Bahn in den Verkehrsverbünden einzuführen - auch in der Region. Für die Studie im Gebiet des Verkehrsverbunds Mittelschwaben (VVM), zu dem das Unterallgäu gehört, wurden Fahrgastbefragungen in den Zügen durchführt. Die Studie soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.