Im Sommer des letzten Jahres gewann der FCM (in schwarz) das Pokalspiel in Sonthofen - allerdings erst im Elfmeterschießen. Foto: Wolfgang Radeck
Memmingen (dl/rad). Zu ungewohnter Zeit – am Sonntagvormittag um 11 Uhr – empfängt der FC Memmingen den 1.FC Sonthofen zum Allgäuer Derby. Es ist das erste Punktspiel beider Teams seit 56 Jahren.
Sowohl der FCM wie auch die Oberallgäuer konnten zuletzt punkten – Sonthofen holte mit dem 2:2 gegen Kottern einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Torlos endete die Partie des FC Memmingen beim Tabellenführer Schalding – damit hielten die Memminger engen Kontakt zur Tabellenspitze.
Im Kader der Sonthofener tummeln sich eine ganze Reihe ehemaliger FCM’ler. Zuletzt wechselten im Sommer Fabian Lutz, Luka Aslan und Musa Youssef ins Oberallgäu, wo seit dieser Saison Andreas Hindelang als Spielertrainer die Kommandos gibt. Im Derby werden die Oberallgäuern allerdings die gesperrten Sezer Yazir und Jannik Holzapfel fehlen.
Auch die Memminger müssen weiter Ausfälle kompensieren. Matthias Moser fehlt krankheitsbedingt, neben den Langzeitverletzten fällt Jonas Koller weiter mit einem Muskelfaserriss aus. Allerdings dürfte die Bank diesmal besser bestückt sein, weil die U21 in der Landesliga schon am Samstag im Einsatz ist.
FCM-Trainer Matthias Günes gibt die Marschroute vor: „Wir werden offensiver agieren. Nach gefühlt zu vielen Unentschieden, wollen und müssen wir daheim gewinnen.“
Einen Tag mehr Pause nach dem Schalding-Spiel
Und warum wird zu dieser ungewohnten Zeit gespielt? Weil nach dem Donnerstagauftritt in Passau nur der Sonntag als nächster Spieltag blieb, um wenigsten zwei Tage Pause zu haben. Um eine Kollision mit den zahlreichen Amateurspielen am Sonntagnachmittag und Eishockey am Abend aus dem Weg zu gehen, kam der Gedanke für ein „Frühschoppenspiel“, das es vor etlichen Jahren schon einmal gab und guten Zuschauerzuspruch erlebte.
Mehr zum FCM auch unter www.fc-memmingen.de.