
Memmingen (rad). Seit zwölf Jahren bietet der Verein „Notausgang“ in Memmingen ein wöchentliches Frühstückstreffen. Jeden Donnerstag von ab 9.30 Uhr treffen sich arbeitslose und einsame Menschen, Rentner und Alleinerziehende – oder einfach Menschen, die ein wenig Kontakt zu anderen suchen.
„Reden, Auftanken. Neue Ziele finden. Oder einfach das Gefühl haben, integriert und nicht allein zu sein“, erklärt Notausgang-Geschäftsführer Conrad Reinker die Motivation der Menschen, sich hier regelmäßig zu treffen. Insgesamt acht (ehrenamtliche) Mitarbeiter des Notausgangs – das „Morning-Team“- kümmern sich darum, dass die Frühstückstische für die 40 – 45 Gäste auch reichlich gedeckt sind.
„Nur wer satt ist, kann sich wohlfühlen“, erzählt Reinker weiter und freut sich darüber, dass mittlerweile unter den Gästen auch schon richtige Freundschaften entstanden sind. Aber auch Probleme würden durchaus untereinander angesprochen oder Meinungsverschiedenheiten geklärt. „Man fühlt sich wie in einer Familie. Man kann mit den Leuten gut reden“, lautet dann auch ein Auszug aus einem Dankesbrief einer Memmingerin, die sich hier gut aufgehoben fühlt.
Das Frühstück findet jeden Donnerstag im Gemeindehaus der Frauenkirche in Memmingen, Frauenkirchplatz 4, statt. Anmeldungen sind nicht nötig.
Die Initiative wird vom Hoffnungsfond Bayern gesponsert. Spendenkonto „Hoffnungsfond Bayern“, Konto: 1001330628, BLZ 731 500 00, SPK Memmingen.