Das Friedenslicht kann vom 12. bis 23. Dezember vor dem Malteserhaus abgeholt werden. Foto: Pfarreiengemeinschaft (PG) Memmingen
Memmingen (dl/as). „Friedensnetz – ein Licht das alle verbindet“, so lautet das Motto der diesjährige Friedenslichtaktion in der Adventszeit. Das Friedenslicht kann vom 12. bis 23. Dezember vor dem Malteserhaus abgeholt werden. Auch in diesem Jahr gibt es einen Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen.
Was ist stärker als ein tragendes Netz? Menschen vernetzwerken sich, tauschen sich aus, bilden Gemeinschaften. So entsteht ein Miteinander, das von jedem einzelnen getragen, aber auch gestaltet wird. Frieden und Licht stehen im Mittelpunkt, besonders in der adventlichen Zeit vor Weihnachten.
Unbestritten ist die hohe Symbolkraft des Friedenslichtes: „In den letzten Monaten hat sich gezeigt, dass viele Menschen, ob alt oder jung, die für sie notwendigen Kontakte nicht pflegen konnten. Wie hat Gemeinschaft gefehlt. Ein kleines Licht schenkt Hoffnung und ist als Zeichen besonders wichtig“, Gertrud Brenner von den Memminger Maltesern.
Das Friedenslicht wird am dritten Adventssonntag, 12. Dezember, um 19 Uhr zum Gottesdienst in die Kirche St. Josef gebracht.
Das Licht kann in diesem Jahr vor dem Malteserhaus, Augsburger Str. 8, in Memmingen vom 21. Dezember bis 23. Dezember von jeweils 9 bis 17 Uhr abgeholt werden. Ebenfalls steht das Licht in allen katholischen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Memmingen ab dem 13. Dezember zur Abholung bereit (in St. Josef natürlich ab dem 12.12.21 nach dem 19 Uhr-Gottesdienst). Bitte eine Kerzenlaterne mitbringen.
Für den Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen kann das Friedenslicht bei den Maltesern bis zum 17. Dezember (ab Anfang Dezember) von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 08331/9241720 bestellt werden. Die Auslieferung des Lichts erfolgt dann nach Vereinbarung in den Tagen vom 21. bis 23. Dezember und soll ohne persönlichen Kontakt erfolgen.
Ein Netz aus Friedenslichtern
„So wird ein Netz aus Friedenslichtern über die Stadt geknüpft. Gerade jetzt im zweiten Coronawinter ein wertvolles und wunderbares Symbol“, sagt Diakon Roland Pressl von der katholischen Pfarreiengemeinschaft. Vor allem ältere oder nichtmobile Menschen seien nicht mehr in der Lage, das Licht selber abzuholen. „Dann erweisen die Malteser ihnen diesen Dienst“, so der Diakon.
In jedem Jahr wird das Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Ein eingespieltes Netzwerk verteilt es anschließend in verschiedene Länder Europas. Dabei wird an die Weihnachtsbotschaft mit der Verheißung des Friedens erinnert: So wie sich das Licht der Kerze symbolisch verteilt, soll auch der Friede von Mensch zu Mensch weitergegeben werden.