Als Zeichen der Solidarität mit Israel findet am Sonntag, 22. Oktober, ein ökumenisches Friedensgebet in St. Martin statt. Foto: Svenja Gropper
Memmingen (dl/sg). Der erneute Krieg in Nahost löst weltweit große Betroffenheit aus. Als Zeichen der Solidarität Memmingens mit Israel findet am Sonntag, den 22. Oktober, um 17 Uhr in der Kirche St. Martin ein ökumenisches Friedensgebet statt.
Nachdem Oberbürgermeister Jan Rothenbacher gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Memmingen (DIG), Dr. Ivo Holzinger, sein Mitgefühl und seine Solidarität bereits in einem Brief an den Bürgermeister der israelischen Partnerstadt Kiryat Shomna zum Ausdruck gebracht hatte, forderte die Memminger CSU-Stadtfraktion zusätzlich eine öffentliche Kundgebung als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität gegen den Hamas-Terror. "Von Memmingen aus wollen wir ein klares und unmissverständliches Signal senden: Die Stadt und seine Bürgerinnen und Bürger verurteilen diesen schrecklichen Überfall, der durch nichts zu rechtfertigen ist, auf das Allerschärfste und wir stehen fest an der Seite Israels und unserer israelischen Partnerstadt Kiryat Shmona!", hieß es in dem Antrag.
Eine Kundgebung wird es nicht geben, dafür hat die Stadt Memmingen zeitnah gemeinsam mit der DIG ein Friedensgebet organisiert, das am kommenden Sonntag, 22. Oktober, um 17 Uhr in St. Martin stattfinden wird.
"Darüberhinausgehende Schritte werden von der DIG unter Würdigung des Fortganges der aktuellen politischen Lage entschieden", erklärte Rothenbacher. Eine Beflaggung oder Beleuchtung des Rathauses sei derzeit baustellenbedingt nicht möglich, auch dies hatte die Stadtratsfraktion als sichtbares Zeichen der Solidarität angeregt.