Rund 3.000 Quadratmeter umfasst das Gelände des Spielplatzes, der am Haienbach gelegen ist und vom Bayernring und dem Kalker Feld begrenzt wird. Im Sommer sind dann anstelle der Bauhelme Spielgeräte und vieles mehr dort zu finden. Foto: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Der Spielplatz Haienbach im Memminger Osrten wird umfassend umgestaltet. Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf etwa 530.000 Euro, die Fertigstellung im kommenden Sommer sein.
„Es ist ein großartiges Projekt“, würdigte Oberbürgermeister Manfred Schilder das Bauvorhaben im Rahmen der Sozialen Stadt Ost. „Ein Spielplatz wird entstehen, der zum einen dem Inklusionsgedanken Rechnung trägt und der zum anderen das Thema Wasser hervorhebt“, beschrieb der Oberbürgermeister das Konzept.
An der Ideenfindung für den Spielplatz waren viele Menschen aus der Nachbarschaft beteiligt. Mit einbezogen wurde die Edith-Stein-Schule, die städtische Fachstelle für Inklusion und die Behindertenbeauftragte Verena Gotzes. Zudem gab es eine Bürgerbeteiligung des Stadtteilarbeitskreises der Sozialen Stadt Ost.
Die Planung liegt beim Landschaftsarchitekturbüro Schnug in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt.
Und was wird gebaut bzw. umgestaltet?
Direkt am Haienbach ist ein Spiel- und Erlebnisraum zu den Themen Bach und Fischgewässer geplant. Für Kinder unter sechs Jahren wird ein künstlicher Bachlauf angelegt mit Fischerhütte und Fischerboot, Sandspielbereich, Nestschaukel und Wippe. Für Kinder ab sechs Jahren soll eine künstlich geformte Felslandschaft mit Kletter- und Balancierelementen entstehen, eine Riesenrutsche, eine große Schaukel und ein Rollstuhlkarussell. Für Jugendliche und Erwachsene wird eine Bocciabahn und eine Tischtennisplatte eingerichtet, außerdem soll der erste Abschnitt eines zukünftigen Spazierrundweges entlang des Haienbaches angelegt werden.
Geeignete Bodenbeläge und entsprechende Spielgeräte berücksichtigen auch den Gesichtspunkt der Barrierefreiheit auf dem Spielplatz. In zwei Bereichen wird auch das Bachufer zugänglich gestaltet. Und eine Infostele wird die Geschichte aufzeigen.
Das Projekt wird von der Regierung von Schwaben gefördert.