3D- Modell der Energiezentrale in Benningen, die seit Juni 2024 gebaut wird. Diese wird auch den Hauptsitz von Magnetz-Schultz künftig versorgen. Bild: e-con AG
Memmingen (dl). Die Firma Magnet-Schultz (MSM) plant nun auch für den Hauptstandort an der Allgäuer Straße einen klimaneutralen und regionalen Fernwärmeanschluss. Die Wärmeversorgung des Hauptsitzes soll ab 2026 aus der neuen e-con Energiezentrale Memmingen Süd/Benningen erfolgen.
Das Fernwärmesystem der e-con AG basiert auf einer Kombination aus unterschiedlichen erneuerbaren Energiequellen (wir berichteten). Aktuell erfolgt die Wärmeversorgung am Hauptsitz von MSM weitgehend durch fossile Energieträger. Mit der Umstellung von Gas auf Fernwärme werden in Zukunft bei Magnet-Schultz jährlich bis zu 500 Tonnen CO2 eingespart. 2025 werden alle Vorkehrungen und vor allem der Rohrleitungsbau für die Inbetriebnahme bis Anfang 2026 umgesetzt.
Der Wärmebedarf für den Standort Memmingerberg wird bereits seit 2022 durch Fernwärme zu 100 Prozent regenerativ erzeugt.
In den letzten Jahren hat Magnet-Schultz konsequent daran gearbeitet, die Auswirkungen des Energieverbrauchs auf die Umwelt zu reduzieren. So wird auch ein wesentlicher Teil des Strombedarfes ab Frühjahr 2025 durch zwei große PV-Freiflächenfelder erzeugt werden, entsprechende Witterung vorausgesetzt (wir berichteten).