Mit sicherer Hand führt Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger den Bagger beim feierlichen Spatenstich für die Sanierung der Bahnunterführung Unteresch. Foto: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Die Baggerschaufel gräbt sich in die Erde - der Auftakt für eine umfangreiche Sanierung der Bahnunterführung Unteresch im Memminger Westen ist getan. In den kommenden Monaten soll die 1975 gebaute Unterführung für Fußgänger und Radfahrer heller gestaltet und barrierefrei ausgebaut werden. Die Baukosten werden bei rund einer Million Euro liegen.
„Wir freuen uns, dass diese Baumaßnahme, die von der Bürgerschaft begleitet worden ist, nun losgehen kann“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Holzinger vor zahlreichen Gästen des feierlichen Spatenstichs. „Ich möchte allen danken, die an der Entwicklung dieses Projekts beteiligt waren." Umfangreiche Gespräche und Planungen von Seiten der Stadtverwaltung mit Tiefbauamt und Stadtplanungsamt, der Regierung von Schwaben, der Bahn und der Sozialen Stadt West sind dem Baubeginn vorausgegangen
Das Projekt, gefördert durch das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ mit Mitteln des
Bundes und des Freistaats, sieht vor, dass auf beiden
Seiten der Unterführung Rampen entstehen, die aus Platzgründen so nah
wie möglich an den Gleisen bzw. dem Gehweg entlangführen. Gleise und Straße
sollen durch Spundwände gestützt werden. Das Bauunternehmen Dobler aus Kempten
wird die Arbeiten ausführen. Geplant sind zudem Flächen, die von Jugendlichen
des Quartiers künstlerisch gestaltet werden können. Auch die Beleuchtung der
Unterführung wird erneuert.
Bahnunterführung Unteresch und Oberer Bahnweg gesperrt
Während der Bauzeit sind die Bahnunterführung Unteresch und der Obere Bahnweg gesperrt, die Bahngleise sollten nicht überquert werden. Ausweichmöglichkeit ist der Bahnübergang an der Buxacher Straße. „Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum Herbst dauern“, erklärte der Oberbürgermeister.