Der FC Memmingen (schwarze Trikots) tat sich beim klassentieren FC Sonthofen schwer, nahm die Hürde dann aber im Elfmeterschießen. Foto: Radeck
Sonthofen (rad). Erst im Elfmeterschießen hat sich Regionalliga-Aufsteiger FC Memmingen beim Bayernliga-Aufsteiger FC Sonthofen mit 5:3 (1:1) durchgesetzt. Bei brütender Hitze waren die Memminger in der Entscheidung vom Punkt einfach cooler.
Alle vier Memminger Schützen - Manuel Konrad, Dominik Stroh-Engel, "Jacky" Gräser und Ardian Morina - trafen, der letzte vorgesehen Elfmeterschütze mußte gar nicht mehr ran. Weil auf Seiten der Gastgeber ausgerechnet die ehemaligen Memminger Manuel Wiedemann und Kutay Yel den Ball nicht im FCM-Kasten unterbrachten.
Zuvor sahen die 180 Zuschauer eine durchaus interessante Parte. Mit viel Tempo in der Anfangsphase und der verdienten Memminger Führung druch Noah Müller im Nachschuß. Der FCM verpaßte es in der guten ersten halben Stunde, vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.
Nach der ersten Trinkpause verloren die Baierl-Schützlinge den Faden und haben diesen auch nie wirklich wieder gefunden. Sonthofen kam stärker auf, der Ausgleich allerdings fiel mit gütiger Mithilfe der unaufmerksamen Memminger Deckung nach einem Freistoß. Ein weiterer Ex-Memminger, Jannik Holzapfel kam völlig frei zum Abschluß und sorgte kurz vor der Pause für den Ausgleich.
Nach dem Wechsel war Sonthofen dem zweiten Treffer näher, aber zum Schluß behielt FCM-Keeper Tobias Werdich immer die Oberhand. So blieb's nach 90 Minuten beim 1:1.
Zum entscheidenden Elfmeterschießen machte er dann seinem Torhüter-Kollegen Dominik Dewein Platz, der brachte zumindest Unruhe in die Sonthofener Schützen. Letztendlich war es ein glücklicher Erfogl für den FCM und der damit verbundene Einzug in die erste Hauptrunde des Bayerischen Pokalwettbewerbes.
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