
Die A-Junioren des FC Memmingen hielten gegen den klassenhöheren FC Augsburg gut dagegen, unterlagen erst im Halbfinale des Bayrsichen Pokalwettbewerbs im Elfmeterschießen mit 2:4. Foto: Wolfgang Radeck
Memmingen (rad). Die A-Junioren des FC Memmingen haben die Sensation knapp verpaßt und das Halbfinalspiel im Bayrischen Pokalwettbewerb gegen den FC Augsburg erst im Elfmeterschießen mit 2:4 (2:0/0:2/) verloren. Vor gut 500 Zuschauern in der Arena lieferten sich die Memminger einen heißen Pokalfight, konnten ihre 2:0-Halbzeitführung aber nicth über die Zeit retten.
Die ersten Minuten gehörten den Augsburger, dann übernahmen die klassenniedrigeren Memminger erstmal das Kommando.
Memminger Doppelschlag
David Reichert traf nach fünf Minuten den Pfosten, fünf Mimuten später hieß es 1:0 für den FCM, als Augsburgs Torhüter zu zögerlich war und Mike Gerhardt den Ball über die Linie bugsierte. Erneut nur vier Minuten danach setzte Koray Ölmez nach, wurde gefoult und erhielt den Elfmeter. Luan Fusaro verwandelte sicher zum 2:0.
Nach etwa 20 Minuten kamen die technisch überlegenen Gäste besser ins Spiel und hatten auch Chancen. Aber Memmingens Keeper Benjamin Frick hielt seinen Kasten in der Drangphase sauber, hatte nach einer halben Stunde auch Glück, als Berkay Aslan nur den Innenpfosten traf. Memmingen setzte Nadelstiche und hatte durchaus Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen.
FCA spielbestimmend und dem Ausgleich
Nach dem Wechsel drückten die spielerisch guten Augsburger dem Spiel deutlich ihren Stempel auf. Der FCM zumeist mit Befreiungsversuchen, die postwendend zurück kamen. Mit Folgen, gegen David Dreo's Kopfball zum 1:2 war nichts zu machen. Aber die Memminger wehrten sich weiter, hatten nun auch die ein oder andere Kontermöglichkeit.
Pech für FCM in der Schlußminute
Den nächsten Treffer erzielten aber wieder die Augsburger: nach einem umstrittenen Freistoß wuchtete Lorenz Rachinger die Kugel zum - verdienten - Ausgleich ins Netz (71.). Augsburg wollte nun den Sieg, weitere Treffer fielen nicht mehr in der regulären Spielzeit. Auch, weil Augsburgs Felix Guha in der Schlußminute auf der Linie rettete.
Im fälligen Elfmeterschießen zeigte sich der FCA cooler und verwandelte zwei von drei Elfmetern, während der FCM keinen im Tor unterbrachte. Mit 4:2 setzte sich damit der favorisierte FC Augsburg nicht unverdient durch.
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