Fabian Krogler (rotes Trikot) versuchts zwischen zwei Kaufbeurer Abwehrspieler hindruch - Endstation war dann der Keeper. Foto: RadeckKaufbeuren (rad). Der FC Memmingen hat sein Erstrundenspiel des Bayerischen TOTO-Pokals beim Landesligisten SpVgg Kaufbeuren mit 3:1 (2:1) gewonnen. Vor 450 Zuschauern hatte der FCM die Partie im Griff, agierte oftmals aber zu sorglos.
Die erste Hürde zu seinem großen Ziel, endlich die Hauptrunde des DFB-Pokals zu erreichen, hat der Fußballclub mit diesem glanzlosen Sieg erreicht. Allerdings taten sich die Memminger Regionalliga-Kicker insbesondere in den ersten 20 Minuten gegen die diszipliniert auftretenden Gastgeber schwer. Und lagen sogar nach acht Minuten hinten, als Alex Schmidbauer mit einem sehenswerten Treffer erfolgreich war. Die Antwort des FCM kam prompt, Eddy Weiler traf nach einem schönen Zuspiel von Samuel Riegger nur fünf Minuten später zum 1:1. Dennoch, die Anfangsphase war alles andere als überzeugend, was Trainer Christian Braun dann wohl auch in der Kabine deutlich machte. "Ja, da hatten wir insbesondere für die ersten 20 Minuten schon Gesprächsbedarf", so der Coach. Der sah aber noch vor dem Wechsel die 2:1-Führung, Dominic Robinson schob nach einem gescheiten Paß von Michael Wende ein.
Nach der Pause hatte der FCM dann die Partie deutlich im Griff, zumindest bis zur 70. Minute. Michael Wende erhöhte nach einer guten Stunde auf 3:1, dann aber kehrte die Sorglosigkeit ins Memminger Spiel zurück. Kaufbeuren wollte zwar nochmal, mehr als ein Treffer an den Aussenpfosten gelang aber nicht mehr - im Gegenteil, auch der FCM visierte in der Schlußphase noch zweimal das Aluminium an.
"Zwischen der 20. und 70. Minute war der Auftritt in Ordnung, allerdings auch nicht überragend. Zudem haben wir unsere Chancen nicht genutzt", zog Thomas Reinhardt ein letztenlich zufriedenes Fazit.
Nächste Woche geht's für den FCM bereits weiter. Dann geht's zum FC Deisenhofen, dem momentanen Tabellenzweiten der Landesliga Südost.
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