Andreas "Bobo" Mayer und Kevin Ruiz (Nr. 44) machenl Druck auf den Deisenhofener Kasten - eine Szeene aus dem letzten FCM-Pokalspiel. So ähnlich wollen die Memminger Kicker auch in Gundelfingen bestehen. Foto: RadeckMemmingen (rad). Auf dem Weg in die DFB-Pokal-Hauptrunde steht der FC Memmingen heute abend vor der nächsten Hürde. Ab 18 Uhr muß der Regionalligist beim Landesliga-Tabellenführer FC Gundelfingen ran. Bei einem Sieg stünde der FCM im Viertelfinale - das gelang zuletzt in der Saison 2012/13. Damals ging's sogar bis ins Halbfinale, gegen Rosenheim war dann aber Endstation (2:4).
Der heute Gegner aus Gundelfingen ist jedoch momentan recht gut drauf und hat vor einigen Wochen das Punktspiel mit der Memminger U21 deutlich mit 5:0 für sich entschieden. Das allein sollte schon Warnung genug sein. „Wie schon in Deisenhofen treffen wir auf ein spielstarkes Landesliga-Team“, erwartet FCM-Trainer Christian Braun keine leichte Aufgabe, will aber natürlich ins Viertelfinale vorstoßen. Das möchten auch die Gundelfinger, die auf ihrem bisherigen Weg mit dem SC Feucht und dem TSV Schwabmünchen schon zwei Bayernligisten eliminiert haben.
In der Punkterunde musste sich Gundelfingen zuletzt nach einer 2:0 Führung mit einem 2:2 Unentschieden im Landesliga-Spitzenspiel gegen den SV Mering begnügen. In der zweiten Halbzeit ließen aufgrund der Dauerbelastung in den vergangenen Wochen etwas die Kräfte nach.
Auch der FC Memmingen hat etliche englische Wochen hinter sich. Nach dem Regionalliga-Heimsieg gegen den SV Schalding-Heining (3:0) galt das Hauptaugenmerk der Regeneration, um einigermaßen frisch in Gundelfingen antreten zu können. Der Kader wird gleichstark wie in den Punktspielen besetzt sein. Eigentlich war Philipp Beigl für die Pokalspiele im Tor geplant, aufgrund einer Hüftverletzung ist sein Einsatz aber unwahrscheinlich. Kapitän Sebastian Bonfert wird noch länger ausfallen. Er muss sich nun doch einem Eingriff an der Leiste unterziehen, der kurzfristig vorgenommen werden soll.