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Fast 1.300 Masken genäht

Oberbürgermeister bedankt sich – Verteilung an Bedürftige

veröffentlicht am 22.04.2020
Masken genäht

Bei der Übergabe im MGH: (von links): Oberbürgermeister Manfred Schilder, Alexandra Hartge (perspektive memmingen), Barbara Bachfischer, Birgit Holetschek (Koordinatorin des MGH), Angelika Schmitz und Renate Nägele. Foto: Manuela Frieß/Pressestelle der Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Mal bunt, mal weiß, mal mit Gummizug, mal mit Bändern – der große Tisch im Mehrgenerationenhaus ist bedeckt mit rund 900 Mund-Nasen-Masken in den verschiedensten Formen. Oberbürgermeister Manfred Schilder bedankte sich bei den fleißigen Näherinnen aus Memmingen, stellvertretend für alle, die sich in den letzten Tagen und Wochen an ihre Maschinen gesetzt haben und ihre Ergebnisse spendeten.

„Vielen Dank, dass Sie sich ehrenamtlich dafür engagieren und wir diese sogenannten Corona-Masken an Bürgerinnen und Bürger verteilen können, die selbst nicht so mobil sind oder finanziell nicht die Möglichkeit haben sich mit Masken einzudecken", so OB Schilder wörtlich.

Die Stoffmasken werden nun zum größten Teil an die Kunden der Tafel weitergegeben, die momentan mittels eines Lieferdienstes des SKM (Katholischer Verein für Soziale Dienste) versorgt werden. Der Rest der insgesamt 1.300 Exemplare geht an weitere Personen, deren Mobilität eingeschränkt ist.

Um die Stoffe und weiteren Utensilien zu besorgen und an die Ehrenamtlichen zu verteilen, koordinierte das MehrGenerationenHaus (MGH) Memmingen die Verteilung an die Nähenden. Dies waren zum Beispiel viele der sogenannten „Nähmädle“ des Fischertagsvereins, die Renate Nägele organisierte, sowie Barbara Bachfischer oder Angelika Schmitz aus Steinheim, die spontan eine Nähgruppe über Facebook gegründet hat.

Und die beste Nachricht der fleißigen Näherinnen: Sie werden sich weiter an die Nähmaschinen setzen und Masken produzieren.