Viele Schüler werden im Herbst vom Rad auf den Bus umsteigen. Um die Abstandsregelung in den Hauptverkehrszeiten gewährleisten zu können, setzt die Stadt Memmingen zusätzliche Busse ein. Archivfoto: dl
Memmingen (dl). Die Stadt Memmingen setzt ab Dienstag, 6. Oktober, zusätzliche Busse ein, um in den Hauptverkehrszeiten genügend Abstand für die Fahrgäste zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie nimmt die Stadt Memmingen am Förderprogramm „vorübergehende Erhöhung der Beförderungskapazitäten im Schülerverkehr“ der bayerischen Staatsregierung teil, das bis zum 30. Oktober 2020 läuft.
„Wir haben in den letzten Wochen die Fahrgastzahlen in den Bussen im Blick gehabt und gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen stark frequentiere Busverbindungen identifiziert. Zum Schuljahresbeginn waren noch viele Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad unterwegs die nun in die Busse umsteigen werden“, erklärt Jan Kutschick, ÖPNV-Beauftragter der kreisfreien Stadt Memmingen.
Wann und wo die Verstärkerbusse eingesetzt werden, kann unter www.memmingen.de/oepnv oder unter www.vvm-online.de/aktuelles,8.html eingesehen werden. Falls sich der Bedarf ändert, werden diese Seiten fortlaufend aktualisiert.
Die behördlichen Maßnahmen zum Einhalten des Infektionsschutzes müssen jedoch weiterhin zwingend eingehalten werden. Für volle Züge und Busse hat das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr eine Meldestelle eingerichtet, die unter der Telefonnummer 089/2192-3020 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr) oder per Email enge-im-nahverkehr@stmb.bayern.de zu erreichen ist. Wichtig ist dabei die Angabe von Datum, Uhrzeit, Verkehrsmittel, Linie und gegeben falls Haltestelle. Der Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM) nimmt Hinweise diesbezüglich in seinem Kontaktformular ebenfalls entgegen.