Das neue Eisrettungsgerät ist leicht und kann blitzschnell aufgeblasen werden. Damit verbessert das neue Gerät die Rettungsmöglichkeiten bei einem Eisunfall entscheidend.Foto: DLRG Memmingen/Unterallgäu
Memmingen (dl). Noch lassen die eisigen Temperaturen auf sich warten. Trotzdem haben die Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Memmingen/Unterallgäu ein neues Eisrettungsgerät in Dienst gestellt. Rund 30 Sekunden und das Gerät ist einsatzbereit. Bei einer ersten Übung machten sich einige Einsatzkräfte nun mit der Handhabung vertraut.
Mit sichtlichem Stolz
präsentierte der Leiter Einsatz, Tobias Weimer, seinen Einsatzkräften bei einer
Übung nun das neue Rettungsgerät. Witterungsbedingt haben die Retter ihre Übung
hierzu in das Eisstadion in Memmingen verlegt.
Schon bei den ersten Versuchen zeigte sich die Überlegenheit des neuen Eisrettungsgeräts gegenüber den herkömmlichen Methoden der Eisrettung. Es gleitet sehr leicht über das Eis und kann damit sehr schnell an die Einbruchstelle geschoben werden. Die zu rettende Person kann durch eine spezielle Schürze einfach aufgenommen und anschließend gesichert werden. Das Eisrettungsgerät selbst bietet genügend Auftrieb damit es bei einem Einbruch ins Eis, selbst beladen, nicht untergeht.
Bessere Rettungsmöglichkeiten bei Eisunfall
Das neue Eisrettungsgerät ist leicht und kann ähnlich einer Luftmatratze mittels einer kleinen, fest montierten Pressluftflasche blitzschnell aufgeblasen werden. Damit verbessert das neue Gerät die Rettungsmöglichkeiten bei einem Eisunfall entscheidend.
Möglich gemacht wurde die Indienststellung durch die Stadt Memmingen. Diese hat das Eisrettungsgerät beschafft und der DLRG Memmingen/Unterallgäu als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Für eine schnellstmögliche Verfügbarkeit wird nun das Eisrettungsgerät in den Wintermonaten während der Bereitschaftswochen direkt im Fahrzeug des Einsatzleiters Wasserrettung der DLRG mitgeführt.