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Es kommt nicht nur auf die Noten an

Künftige Azubis informieren sich bei Memminger Ausbildungsmesse

veröffentlicht am 13.10.2019
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Großer Andrang herrschte bei den Ständen der teilnehmenden Unternehmen der diesjährigen Memminger Ausbildungsmesse. Foto: Würth

Memmingen (cat/mar). Einen enormen Zulauf hat auch heuer die Memminger Ausbildungsmesse im BBZ Jakob Küner erfahren. Eltern und künftige Auszubildende konnten sich dabei direkt bei den ausstellenden Firmen über den künftigen Beruf und auch Karrierechancen informieren.

Nach den Eröffnungsreden von Albert Spitzner, dem Schulleiter der BBZ Jakob Küner, sowie Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder und Landrat Hans Joachim Weirather fand auch AOK-Direktorin Regina Merk-Bäuml einleitende Worte. Mit der Digitalisierung seien alte Berufsbilder verschwunden, dafür viele neu entstanden. Insbesondere Fachkräfte, die im Idealfall selbst ausgebildet werden, sind nach wie vor händeringend gesucht.

Im Gespräch mit den ausstellenden Ausbildungsbetrieben wurde jedoch auch deutlich gemacht, dass es für einen Ausbildungsplatz „nicht nur auf die Noten ankäme“. Soziale Kompetenz sowie auch handwerkliches und technisches Verständnis würden bei der Vergabe der Ausbildungsplätze eine große Rolle spielen. Dagegen sind sich die Unternehmen weitgehend einig, ohne zusätzliche (finanzielle) Anreize ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.

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Auch Selina Daniel, Stephanie Zobatchew und Salin Issa (von links) haben sich über ihre berufliche Zukunft informiert. Foto: Carina Thielicke

Die Firmen punkten hier mit einer grundsoliden Aus- und Weiterbildung und Bodenständigkeit, ebenso mit der entsprechenden Unterstützung bei fehlenden Kenntnissen. „Wenn die Noten gar nicht mehr stimmen, werden Gespräche und Möglichkeiten angeboten, diese Defizite aufzuarbeiten“, sind die Ausbildungsbetriebe auch in dieser Hinsicht einer Meinung.

Auch schon beim ersten Kontakt wird auf die Anforderungen im künftigen Betrieb Wert gelegt. Die interessierten SchülerInnen können hier auf Wunsch schon im Laufe des letzten Schuljahres begleitet werden. Beispielsweise, welche (schulischen) Schwächen aufgearbeitet werden müssten. Zudem können die künftigen Auszubildenden in Praktika erste Eindrücke über den künftigen Beruf erhalten. Ob das überhaupt das Richtige ist - was auch für die Betriebe gilt, die damit die etwaigen künftigen Mitarbeiter ein wenig einschätzen können.

Zudem können die künftigen Auszubildenden in Praktika erste Eindrücke  über den künftigen Beruf erhalten. Ob das überhaupt das Richtige ist  - was auch für die Betriebe gilt, die damit die  etwaigen künftigen Mitarbeiter ein wenig  einschätzen können.

Bildergalerie: Carina Thielicke