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"Es ist noch nicht vorbei"

Söder fordert weiter Geduld

veröffentlicht am 07.04.2020
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Ministerpräsident Markus Söder fordert weiter viel Geduld von seinen Landsleuten und will keine voreiligen Lockerungen beschließen. Archivfoto: DL/Radeck

München (dl/rad). Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stimmt seine Landsleute auf weiter anhaltende Einschränkungen ein. Erst nach Ostern solle wie geplant eine Bewertung der Entwicklung stattfinden. Ob und welche Lockerungen zu erwarten seien, konnte Söder nicht sagen; auch wenn die Zahlen einen momentan positiven Trend zeigen.

Aber er erwartet, dass eine Form von Maskenpflicht kommen werde, erklärte Söder in einer Pressekonferenz am Dienstagmittag im Anschluss an eine Kabinettssitzung. Und sieht den Freistaat auch auf einem guten Weg.

Der Wunsch der Menschen nach Lockerungen der Beschränkungen, insbesondere aufgrund des schönen Wetters, könne er nachvollziehen. Aber er betonte, dass die Maßnahmen nicht zu früh gelockert, sondern in Stufen vorgegangen werden müsse. "Es ist noch nicht vorbei, wir müssen weiter geduldig sein", so der Ministerpräsident. Er verwies auf Österreich und dessen durchaus interessanten Plan, aber das Nachbarland sei in der Entwicklung drei Wochen voraus. Viele Maßnahmen würden verlängert wie Ausgangsbeschränkungen und geschlossene Schulen. Für den Freistaat brachte er einen Stufenplan für Schulen ins Gespräch.

Auch Dänemark will Beschränkungen lockern

Derweil will das nördliche Nachbarland Dänemark mit Lockerungen beginnen. So sollen unter anderem Kindergärten und Grundschulen ab dem 15. April wieder öffnen. Die dortigen Gesundheitsbehörden vertreten die Ansicht, dass eine langsame Öffnung angemessen und gerechtfertigt sei.

Einkaufszentren, Friseure, Bars oder Restaurants sollen aber weiter geschlossen bleiben. Die Grenzschließung soll verlängert werden, von Reisen ins Ausland werde weiterhin abgeraten.