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Eishockey

Erste Niederlage für den ECDC Memmingen

Deggendorf zeigte sich beim 5:0-Erfolg bissiger

veröffentlicht am 13.10.2024
DSC Ind 1

Eddy Homjakovs (im weißen Trikot) zielte in dieser Szene knapp über den Kasten - auch sonst haderten die Memminger mit ihrer Chancenverwertung. Bildschirmfoto: Radeck/sprade.tv

Deggendorf (rad). Nun hat's auch den ECDC Memmingen erwischt - im Duell der beiden führenden Teams setzte es beim Verfolger Deggendorfer SC eine deutliche 0:5 (0:2/0:1/0:2)-Niederlage. Die GEFRO-Indians fanden vor über 2.000 Zuschauern gegen die bissigen Gastgeber kaum zu ihrem gewohnten Spiel und mußten mit leeren Händen den Nachhauseweg antreten.

Mit demselben Personal wie am Freitag gegen Peiting konnte Trainer Daniel Huhn das Duell angehen. Deggendorf begann druckvoll, auch begünstigt durch eine frühe Strafzeit gegen Denis Fominych.

Danach die Indians besser im Spiel, aber die Gastgeber mit einem überraschenden Blueliner von David Stach zum 1:0 (7.) und nur 19 Sekunden später durch Ondrej Pozivil zum 2:0. Nachdem dieser Schock verdaut wurde, übernahmen die Memminger das Kommando und hatten ihre Möglichkeiten - aber Timo Pielmeier im DSC-Kasten hielt seinen Kasten sauber. Kurz vor der ersten Pausensirene zielte Eddy Homjakovs um Haaresbreite über den Kasten - da wäre Pielmeier machtlos gewesen.

Memmingen kam gut aus der Kabine, aber sie brachten die Scheibe nicht an Ex-Nationaltorhüter Timo Pielmeier vorbei. Auf der anderen Seite waren die Gastgeber effektiver, nach 27 Minuten stand's 3:0 für die Niederbayern. Antonin Dusek stand mutterseelenallein und ließ Bastian Flott-Kucis keine Chance. Die Hausherren standen auch defensiv sehr gut und ließen die Indians auch in Überzahl nur selten zum Abschluß kommen. Es fehlte aber auch die nötige Präzision bei den Memmingern, die sich aber sichtlich um den Anschlußtreffer bemühten.

Deggendorf erwischte wieder den besseren Start, 30 Sekunden nach der zweiten Pause stellte Antonin Dusek mit seinem zweiten Treffer auf 4:0. Auch wenn der dabei das Scheibenglück auf seiner Seite hatte, ließen ihn die Memminger Deckung aber auch sträflich allein. Kurze Zeit später erhöhte Alex Grossrubatscher im Powerplay auf 5:0 und sorgte damit für die Vorentscheidung.

Fünf Minuten vor dem Ende entluden sich die Emotionen - insbesondere im Kampf Tyler Spurgeon gegen den Ex-Indianer Jaro Hafenrichter. Für den Spielausgang hatte dies keine Bedeutung mehr, auch wenn der Memminger sich hier eine fünfminütige Strafe einhandelte.

Mehr zu den Indians auch unter www.memmingen-indians.de .