Memmingen (dl). Nach einem Jahresbeginn mit eher emotionalen und tragischen Stücken startet das Landestheater Schwaben nun mit humoristisch-sarkastischem Schwung in den Frühling und bringt ab dem 16. März „Endspiel“ von Samuel Beckett auf die Bühne.
Die Bunkerinsassen einer postapokalyptischen Welt sind dazu verdammt, ihr „Endspiel“ um Dominanz und Unterwerfung, um Zu- und Abneigung in alle Ewigkeit fortzusetzen. Mit viel groteskem Humor und Sarkasmus wird das menschliche Miteinander als ein ewiger Kreislauf, als ein Ritual vorgeführt, in dem die Beteiligten durch Liebe und Hass aneinandergekettet sind und mit Gelächter über dem Abgrund der Sinnlosigkeit lavieren.
Nobelpreisträger Samuel Beckett schrieb nicht nur das bekannte Stück „Warten auf Godot“ - 1956 entstand sein Welttheater-Schauspiel „Endspiel“, in einer besonders heißen Phase des Kalten Krieges.
Premiere ist am Samstag, 16. März, um 20 Uhr im Studio.
Am Sonntag, 24. März, um 17 Uhr findet in der Kirche Sankt Josef zudem ein Theatergottesdienst zu dem Stück statt.
Mehr Infos und Karten oder unter Tel. 08331 9459 16