Beim Energietag in Memmingen konnten Menschen sich rund um das Thema Elektromobilität informieren. Von links: Anton Adelwarth (Energieberater und Referent), Andrea Hoch, Beate Anderl (Energieberaterinnen vor Ort), Uta Rinck (LEW-Marketingleiterin). Foto: Svenja Gropper
Memmingen (sg). E-Autos sind gefragter denn je und überzeugen viele Menschen als Antwort auf die Energiewende. Was bei der Anschaffung zu beachten ist, darüber informierte die LEW bei einem Energietag mit Fachvorträgen in Memmingen.
Wer den Kauf eines E-Autos erwägt, sollte sich über Lademöglichkeiten, die Leistung und Ladedauer des Fahrzeugs sowie praktikable Lösungen für Wallboxen Zuhause informieren. Mittlerweile seien die E-Autos auf dem Weg zu einem einheitlichen Lade- und Steckertyp, erklärt LEW-Energieberater Anton Adelwarth bei seinem Vortag im LEW-Energieladen. Es gebe Ladeboxen mit 11 oder 22 kW. Zum Vergleich: Öffentlich zugängliche Ladesäulen stellen zum schnellen Laden 150 kW zur Verfügung. Doch wie schnell das E-Auto aufgeladen wird, hänge maßgeblich vom internen Wandler ab. Die Wallbox Zuhause sollte daher zum Automodell passen. Auch gilt es zu berücksichtigen, dass Wallboxen mit 22 kW genehmigt werden müssen, so Adelwarth. Auf die Frage nach Lösungen für vorhandene PV-Anlagen und die Installation einer Wallbox, rät der Energieberater vom Fachhandwerker prüfen zu lassen, ob die Leistung übertragen werden kann.
Allgemein betont Adelwarth: „Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. Die Nachfrage ist groß, es gibt immer mehr Zulassungen – und daher auch immer mehr Forschung.“ Vor einigen Jahren noch stark in der Kritik, entstehen zudem nun weltweit Batteriefabriken und der Bau von E-Autos werde stark gefördert.