Romanshorn/Memmingen (rad). Für den Eishockey-Bayernligisten ECDC Memmingen ist beim EZO-Cup im schweizerischen Romanshorn nur der vierte und letzte Platz geblieben. Dennoch zeigten die Indians gegen die beiden höherklassigen Gegner - beide Kontrahenten spielen in der dritthöchsten Schweizer Liga - eine ansprechende Leistung, die letztendlich aber nicht belohnt wurde.
Insbesondere im Spiel um Platz drei gegen den EHC Oberthurgaus. Dort lag der ECDC bereits mit 0:4 hinten, ehe Alexander Krafczyk mit zwei Treffern sowie Michael Simon und Stefan Rott zum 4:4 ausgleichen konnten. Dennoch mußten sich die Memminger dann doch noch mit 4:5 (0:2/3:2/1:1) geschlagen geben - in der Endabrechnung hieß das Platz vier. In der intensiven Partie holten sich die Memminger gleich zwei Spieldauerstrafen (Stotz und Trainer Koch) sowie drei zehnminütige Diszis (Stotz, Jainz, Schweiger) ab - bei den Gastgebern beließen es die Unparteiischen bei einer Disziplinarstrafe.
Am Samstag zeigten die Indians gegen den SC Weinfelden beim 3:6 (1:3/2:1/0:2) eine ähnlich gute Moral und holten einen 1:3-Rückstand auf. Weinfelden präsentierte sich jedoch als spielstarkes Team und gewann verdient. Die Tore für die Indians erzielten Martin Hoffmann (1:1) sowie zweimal Alexander Krafczyk zum 2:3 und 3:3.
Im Finale traf Weinfelden auf den EHC Adelboden, der im Halbfinale gegen Oberthurgau knapp mit 5:4 gewann.