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Eishockey

Eisenhut, Topol & Co. ringen den Tabellenführer nieder

GEFRO-Indians schlagen Weiden mit 5:3

veröffentlicht am 30.01.2022
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Memmingens Torhüter Marco Eisenhut war neben dem dreifachen Torschützen Sergei Topol die überragenden Akteure beim 5:3-Sieg der auch ansonsten glänzend aufgelegten GEFRO-Indians über die BlueDevils Weiden. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Das Spitzenspiel der drittplatzierten GEFRO-Indians gegen den Tabellenführer BlueDevils Weiden hielt von anfang an, was es versprach, nämlich ein heisses Match zu werden. Viel Tempo, zum Schluß viel Emotionen und noch mehr Spannung - und ein 5:3 (3:2/1:1/1:0)-Sieg des ECDC Memmingen, der damit bis auf drei Punkte an die Oberpfälzer ranrücken konnte. Matchwinner bei den mannschaftlich sehr geschlossen aufgetretenen Indians war neben dem dreifachen Torschützen Sergei Topol der überragend haltende Torhüter Marco Eisenhut.

Indians-Coach Sergej Waßmiller konnte auf sein Personal vom Freitagabend zurückgreifen, mußte also erneut Corona bedingt auf einige Akteure verzichten. Dennoch sahen die über 900 Fans am Hühnerberg sehr engagierte Hausherren, ebenso auch der Tabellenführer. Ohne Abtasten gings gleich mit hohem Tempo los, schon nach 86 Sekunden donnerte Sergei Topol die Scheibe zur Führung ins Netz. Aber nur wenig später war der Vorsprung dahin, Nick Latta glich für die Oberpfälzer aus. Die Partie blieb weiter hoch attraktiv, beide Mannschaften präsentierten sich "angriffslustig" und suchten ihr Heil in der Offensive. Sergei Topol spielt vor das Weidener Gehäuse, von dort befördert Matej Pekr den Puck zur neuerlichen Memminger Führung in die Maschen (13.). Diesmal dauerte es fünf Minuten, ehe die Gäste mit einem sehenserten Rückhandschuß von Chad Bassern erneut ausgleichen konnten. Sieben Sekunden später holt sich der Torschütze die erste Strafzeit der Partie ab und weitere sieben Sekunden später zappelt die Scheibe erneut im Weidener Kasten: Matej Pekr sieht Sergei Topol, der mit einem knallharten One-Touch-Timer die Indians zum dritten Mal in Führung bringt.

Mit ähnlicher Schlagzahl begann auch der zweite Durchgang. Und mit einer Traumkombination, die Sergei Topol mit seinem dritten Treffer des Abends zum 4:2 abschließen konnte. Weiden kurzzeitig beeindruckt, aber dann kam der Tabellenführer immer besser ins Spiel. Viel Druck wurde nun aufs Memminger Gehäuse ausgeübt, aber Indians-Goalie Marco Eisenhut hatte etwas gegen einen weiteren Gegentreffer.

Indians in doppelter Unterzahl und mit überragendem Eisenhut

Der schien in der 31. Minute fällig, als der bis dahin sehr großzügig leitende Unparteiische für über eine Minute zwei Memminger die Strafbank schickte. Aber auch hier hielt Eisenhut seinen Kasten sauber. Keine Chance hatte er dann jedoch kurz vor der zweiten Pausensirene, als Dennis Thielsch den Puck aus der Luft in die Maschen bugsierte.

Es blieb also spannend, der Tabellenführer zeigte auch in den letzten 20 Minuten, dass er zurecht ganz vorn in der Rangliste steht. Chancen hatten die Oberpfälzer zuhauf, aber immer wieder war der überragende Marco Eisenhut Endstation. Die Partie stand auf des Messers Schneide, weil auch die Indians ihre Möglichkeiten nicht nutzten. Jaro Hafenrichter zielte in der Schlußphase übers leere Tor, kurze Zeit später machte zog dann aber Petr Pohl mit seinem Lauf ins leere Tor zum 5:3 endgültig den Schlußstrich unter dem sehenswerten und zum Schluß auch hoch emotionalen Spitzenspiel.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.