Der Entwurf der Kirche mit dem direkt angrenzenden Kulturzentrum aus der Ansicht von Norden. Grafik: Syrisch-Orthodoxe Kirche Memmingen
Memmingen (dl). Der Bau der syrisch-orthodoxen Kirchengemeinde war erneut im Gestaltungsbeirat der Stadt Memmingen. Die Pläne sind von einem recht modernen Bau zu einem eher traditionellen Kirchenbau sowie einem schlichten Anbau als Kulturzentrum abgeändert worden.
Die Kirchengemeinde wolle traditioneller und kostengünstiger bauen, hieß es. Der Bau fügt sich mit Höhe und Ausmaßen gut in die Umgebung an der Freudenthalstraße ein.
Für die Gestaltung der Stellflächen und Außenanlagen mit einem kleinen Treffpunkt im Grünen sowie einer noch stärkeren baulichen Trennung von Kirche und Kulturzentrum plädierte Prof. Florian Burgstaller vom Gestaltungsbeirat.
Das Grundstück, das nördlich an die Kirche angrenzt, wird in den nächsten Jahren ebenfalls umgestaltet. Hier brachte das Gremium des Gestaltungsbeirats die Idee ein, statt zwei Gebäuden mit drei bzw. vier Stockwerken einen Baukörper mit insgesamt bis zu sieben Etagen zu realisieren. So könne der Bestand an großen und alten Bäumen noch besser integriert werden, was den ausgedehnten Garten noch attraktiver für die Bewohner der 16 Wohneinheiten mache. Die angedachte innovative und nachhaltige Holzständerbauweise wäre auch bei einer solchen Größe noch umsetzbar und werte das Gebäude zusätzlich auf.