Bei der Übergabe des Lichts von Bethlehem im Rathaus (v.l.): Diakon i.R. Roland Pressl, Roberto Kalz, Jan Rothenbacher, ehrenamtliche Mitarbeiterin Monika Baum und Stadtpfarrer Pater Joshy Palakunnel. Foto: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Das Licht von Bethlehem ist nun auch im Memminger Rathaus angekommen. Genau genommen kommt es heuer aus Österreich – wegen des anhaltenden Krieges im Nahen Osten konnte es dort nicht entzündet werden. In Memmingen wird das Licht als Zeichen der Hoffnung auf Frieden seit dem dritten Advent verteilt.
Österreichische Pfadfinder haben das Friedenslicht übers Jahr in der Wallfahrtskirche in Christkindl im Bezirk Steyr aufbewahrt und nun vor Weihnachten verteilt. Das berichtete Roberto Kalz, Dienststellenleiter der Memminger Malteser, bei der Übergabe an Oberbürgermeister Jan Rothenbacher im Rathaus. „Aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten und der damit verbundenen Sicherheitslage konnte das Friedenslicht dieses Jahr nicht in der Geburtsgrotte Jesu entzündet werden“, so Kalz.
Von Österreich kam das Licht nach München und wurde am 15. Dezember mit der Bahn in ganz Deutschland verteilt. Heuer steht die Friedenslicht-Aktion unter dem Motto Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“.
In Memmingen wurde das Licht am Sonntag des dritten Advents in der Abendmesse von St. Josef an die Pfarreiengemeinschaft Memmingen übergeben. Es steht seitdem in allen katholischen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Memmingen zur Abholung bereit. In die Kirchen bitte eine Kerzenlaterne mitbringen.
Das Licht kann außerdem von 21. Bis 23. Dezember von jeweils 9 bis 17 Uhr bei den Maltesern in Memmingen, Augsburger Str. 8, abgeholt werden. Kerzen mit dem Licht werden bereitgestellt.
Für den Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen kann das Friedenslicht bei den Maltesern bis Donnerstag, 19. Dezember, unter der Telefonnummer 08331/9241720 (8 bis 12 Uhr) bestellt werden. Das Licht wird dann nach Vereinbarung am 23. Dezember gebracht.