Diese Elf schickte Trainer Matthias Günes zum Auftakt der Bayernliga-Saison ins Rennen. Mit 0:0 holte das neuformierte Team auch einen verdienten Zähler beim FC Pipinsried. Foto: FCM/AS
Pipinsried (dl). Mit 0:0 hat der FC Memmingen beim ambitionierten FC Pipinsried einen verdienten Zähler geholt. Vor nur gut 300 Zuschauern zeigten beide Teams eine ansprechende Leistung und teilten sich letztendlich gerecht die Punkte. Auch, wenn in der Schlußphase ein „Lucky Punch“ beiderseits drin gewesen ist.
Dass beim FCM hinten die Null stand, lag daran, dass in einer gegenüber der Vorsaison gefestigten Abwehr Torhüter Dominik Dewein noch herausragte. Der 25-jährige entschied das „Privatduell“ gegen den Ex-Sechziger Nico Karger mit starken Paraden klar für sich. Pipinsrieds „Königstransfer“ vom TSV Landsberg tauchte fünf, sechs Mal brandgefährlich vor Dewein auf.
Dass auch vorne nur die Null stand lag vor allem daran, dass der Kopfball von Pascal Maier nach zehn Minuten nur am Querbalken landete und ein möglicher Elfmeterpfiff in der 52. Minute ausblieb. Mario Götzendörfer hatte Memmingens Neuzugang Felix Schwarzholz von hinten in die Hacken getreten, doch Schiedsrichter Fabian Büchner sah hier kein Foulspiel.
FCM-Trainer Matthias Günes hatte für das erste Punktspiel ausgegeben, „ekliger aufzutreten, gallig zu Werke zu gehen, Zweikämpfe zu suchen“. Was nicht durchging, denn der Unparteiische hatte sich laut Günes „eher für eine sehr kleinliche Linie auf beiden Seiten entschieden“. Für beide Mannschaften galt auch, dass noch vieles unrund und eine gewisse Nervosität auch vorhanden war. Beide hatten abwechselnd starke Phasen und suchten die Entscheidung. Ein „Lucky Punch“ in der Schlussphase wäre ebenfalls beiderseits drin gewesen.
Der FC Memmingen erhielt auf den letzten Drücker die Spielgenehmigung für die Zugänge David Mihajlovic und Valentin Matkovic, die denn auch in der Startelf standen. Den ganzen Freitag war ein wahrer Telefonmarathon mit dem abgebenden VfB Hohenems, dem Vorarlberger und dem Österreichischen Fußballverband, schließlich mit der FIFA in Genf, dem DFB in Frankfurt und schließlich wieder der BFV-Zentrale in München notwendig, um den „internationalen Transfer“ noch rechtzeitig über die Bühne zu bringen.
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