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Eishockey

Ein Punkt für den ECDC Memmingen

3:4-Overtime-Niederlage für die GEFRO-Indians beim SC Rießersee

veröffentlicht am 14.11.2023
SCR Ind 2 1

Beide Teams agierten auf Augenhöhe, die knapp über 1.000 Fans sahen eine unterhaltsame Partie. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Garmisch-Partenkirchen (rad). Zum Schluß blieb dem ECDC Memmingen nur ein Zähler beim SC Rießersee. In einer gutklassigen Oberliga-Partie holten sich die Oberbayern in der Overtime einen 4:3 (2:1/0:1/1:1/1:0)-Sieg und damit zwei Zähler.

Memmingens Trainer Daniel Huhn mußte auf die verletzten Valentin Busch, Lubor Pokovic und Lukas Bender verzichten. Dafür waren die Förderlizenzspieler Luigi Calce und Tim Gorgenländer mit an die Zugspitze gereist.

Die Indians begannen gut, waren das dominante Team in den ersten Minuten und hatten Chancen. Aber wie schon beim ersten Vergleich beider Teams vor zwei Wochen waren es die Hausherren, die in Führung gingen. Alec Zawatsky nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Memminger Hintermannschaft zum 1:0 (8.), Daniel Pronin legte nur eine Minute später nach - nach einem erneuten Memminger Fauxpas. Dann waren aber auch die Indians mit dem Toreschießen dran, Oliver Ott reagierte am schnellsten nach einem Durcheinander vor dem SCR-Tor und drückte die Scheibe zum wichtigen schnellen Anschlußtreffer ins Netz (10.). Danach passierte in dem dann ausgeglichenen Startdrittel nicht mehr viel.

Auch nach der ersten Pause ging's auf Augenhöhe weiter. Beide Mannschaften mit Möglichkeiten, aber im Abschluß war hüben wie drüben "Luft nach oben". Auch je ein Überzahlspiel brachte keine Treffer - bis eine (!) Sekunde vor Drittelende. Nach einem gewonnen Bully landete die Scheibe bei Linus Svedlund, der trifft bei der zweiten numerischen Überlegenheit zum verdienten 2:2

Mit dem späten Ausgleich im Gepäck und mit viel Schwung kamen die Indians aus der Kabine. Und mit Dusel, Rießersee traf mitten in der Memminger Drangperiode den Pfosten. Die Partie nun ausgeglichen und weiter sehenswert. Chancen hatten beide Teams, beide aber auch mit guten Torhütern. Leon Meder auf Memminger und Michael Böhm auf Garmischer Seite.

Die Indians waren aber den "Ticken" stärker im Überzahlspiel. Gerade hatten sie ein Powerplay gegen sich überstanden, da schlugen sie in eigener numerischen Überlegenheit zu. Robert Peleikis traf zum 3:2, aber nur 26 Sekunden später staubte Alec Zawatsky zum Ausgleich ab. Jetzt waren wieder die Hausherren obenauf, auch, weil sie gleich vier Minuten lang mit einem Akteur mehr spielen konnten. Die Indians hielten dagegen, überstanden diese Zeit und hatten eigentlich das Momentum auf ihrer Seite. Aber es fielen keine Tore mehr, somit ging es in die Overtime.

Dort "klaute" Lubor Dibelka Memmingens Linus Svedlung die Scheibe und bringt diese auch noch an Torhüter Leon Meder vorbei. Damit holen die Memminger nur einen Zähler in einer spannenden und ansehnlichen Partie.

"Gute Reaktion nach dem Lindau-Spiel"

Dennoch war Trainer Daniel Huhn nicht unzufrieden, denn "wir haben eine gute Reaktion nach dem Lindau-Spiel gezeigt". Auch, wenn er den guten Möglichkeiten insbesondere im zweiten Durchgang ein wenig nachtrauerte.

Die Indians haben am Freitag spielfrei, die nächste Partie bestreiten sie am Sonntag um 18 Uhr am Hühnerberg gegen den Höchstadter EC.

Mehr zum ECDC Memmingen finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de.