Viel zu tun hatte die Passauer Abwehr gegen die überlegenen GEFRO-Indians (in den roten Trikots). Foto: Michael Geiger
Memmingen (nvr). Mit einem sicheren 6:1 (2:0/3:1/1:0)-Erfolg über die BlackHawks Passau sind die GEFRO-Indians bestens ins neue Jahr gestartet. Vor erneut beinahe 2.200 Fans haben die Memminger den über weite Strecken chancenlosen Niederbayern gleich ein halbes Dutzend an Treffern mit auf die Heimreise gegeben.
Die Indians waren gewarnt, vor zweieinhalb Wochen setzte es in Passau noch eine Niederlage. Memmingens Trainer Daniel Huhn konnte bei der Neuauflage auf dasselbe Personal wie zuletzt zurückgreifen.
Die Memminger Indinas erwischten einen temporeichen Start und kamen gleich in den ersten Minuten zu guten Möglichkeiten. Dominik Meisinger besorgte in der fünften Spielminute den verdienten Führungstreffer für die Hausherren, die in der Folge das Spielgeschehen weitestgehend kontrollierten. Passau kam nur vereinzelt zu Möglichkeiten, scheiterte aber an der fehlenden Präzision im Abschluss und einem wachen Indians-Goalie Marco Eisenhut. Edgars Homjakovs baute in Überzahl die Memminger Führung auf 2:0 aus (13.). Weitere Treffer wollten im Startdrittel nicht mehr fallen, die größten Chancen versemmelten Matej Pekr und Jaroslav Hafenrichter, die ihre Alleingänge nicht verwandeltn konnten.
Ein ähnliches Bild nach dem Wechsel, die Indians dominant und mit den zwingenderen Möglichkeiten.
Das zweite Spieldrittel gestaltete sich ähnlich zum ersten. Memmingen leitete das Spielgeschehen, war dominant und kam zu den zwingenderen Möglichkeiten. Erneut Dominik Meisinger und Edgars Homjakovs schraubten den Vorsprung bis zur 28. Minute auf 4:0. Passaus (bedauernswerter) Keeper Jakub Urbisch erwies sich als bester Gäste-Akteur - insbesondere in der 31. Minute, als er innerhalb weniger Sekunden gleich fünf (!) Glanzparaden zeigte. Wenig später war er beim 5:0 von Marcus Marsall chancenlos,
Die Niederbayern zeigten im zweiten Durchgang zwar mehr Engagement nach vorn, mehr als das 1:5 durch Benedikt Böhm (37.) war aber nicht drin.
Die Dominanz der GEFRO-Indians setzte sich auch im dritten Spieldrittel durch. Matej Pekr belohnte sich für einen engagierten Auftritt und machte das halbe Dutzend nach 50 Minuten voll. Memmingen spulte dann sein Pensum ruhig herunter, ohne in große Bedrängnis zu kommen.
Weiter geht's für die GEFRO-Indians schon am Freitag (20 Uhr), dann steht das Gastspiel bei den Stuttgart Rebels auf dem Programm.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.