Eine "enge Kiste" mit Torszenen hüben war das erste Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft im Frauen-Eishockey. Der ECDC Memmingen (schwarze Trikots) hatte im ersten Finalspiel knapp mit 3:2 in der Overtime die Nase vorn. Foto: Alwin Zwibel
Memmingen (rad). Die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen haben einen ersten Schritt zum Titel getan. Im ersten von maximal fünf Finalspielen siegten die Indians-Frauen in einem hartumkämpften Spiel in der Overtime mit 3:2 (1:1/0:0/1:1/1:0).
Vor über 500 Fans am Hühnerberg brachte Kassandra Roache ihre Farben nach gut sieben Minuten in Führung. Ingolstadt benöigte eine Weile, um sich davon zu erholen, kam dann aber immer besser ins Spiel. In der 16. Minute war es Tanja Eisenschmidt, die Memmingens Goalie Emma Schweiger mit einem vehementen Nachschuß überwinden konnte.
Im Mittelabschnitt fielen keine Treffer, nach 40 abwechslungsreichen Minuten stands also weiter 1:1. Gleich nach der zweiten Pause brachte Jule Schiefer die Gäste das erste Mal in Führung. Nun also die Dietrich-Schützlinge unter Zugzwang. Fünf Minuten vor dem Ende brachte Marina Swikull den Puck zum 2:2 im Kasten des ERC Ingolstadt unter und rettete den ECDC Memmingen in die Overtime.
Dort dauerte es beinahe eine Viertelstunde, bis dann Lena Kartheininger auf Zuspiel von Sonja Weidenfelder den vielumjubelten Siegtreffer markierte.
Weiter geht's schon am Sonntag um 17.15 Uhr - dann beim ERC Ingolstadt. Wer zuerst drei Siege aus maximal fünf Partien erreicht, ist Deutscher Meister.
Mehr zu den Indians-Frauen finden Sie unter https://fraueneishockey-mm.de/