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Fraueneishockey

ECDC-Frauen "sweepen" sich schon wieder zum Titel

Memmingerinnen schlagen HK Budapest auch im dritten Spiel

veröffentlicht am 22.03.2025
ECDC F  vs Buda 3 01

Der Puck war nicht drin, dafür Theresa Knutson. Egal, wenig später machte sie es besser und traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen haben es schon wieder getan - und sich zur Meisterschaft "gesweept". Wie im Vorjahr sind sie im Schnelldurchgang durch die Play-Offs marschiert und haben sich mit der Mindestanzahl an Spielen (Sweep) den Titel geholt. Vor über 2.000 Fans gewannen sie das dritte Spiel gegen HK Budapest mit 4:2 (1:2/0:0/3:0).

Nach den beiden Siegen von letzter Woche in Budapest war die Ausgangslage klar. Die ECDC-Frauen benötigtenb aus den maximal noch drei Partien einen Sieg zur erfolgreichen Titelverteidigung.

Vor toller Kulisse und prächtiger Stimmung haben die Memmingerinnen dann auch gegen die starken Ungarinnen vom HK Budapest druckvoll begonnen. Schon in der zweiten Minute brachte Antje Sabautzki ihre Farben in Führung. Aber Budapest zeigte sich kaum beeindruckt und kam schnell ins Spiel zurück. Madeline Leidt glich in der sechsten Minute aus, Une Bjelland Strandborg brachte Budapest in der 18. MInute in Überzahl in Führung.

Der zweite Spielabschnitt stand dann ganz im Zeichen der Gastgeberinnen, die mächtig auf den Ausgleich drängten. Aber entweder fehlte die letzte Konsequenz beim Abschluß oder auch das nötige Quäntchen Glück. Oder die ungarische Torhüterin Zsofia Toth hielt den Puck fest.

Die Entscheidung fiel im letzten Spielabschnitt. Theresa Knutson traf in der 45. Minute mit einem sehenswerten Handgelenksschuß zum überfälligen 2:2. Nun die Memmingerinnen noch mehr am Drücker und der Führung: In Überzahl drückte Nicola Hadraschek-Eisenschmid die Scheibe über die Linie und brachte ihre Farben auf die Siegesstraße. Aber Budapest kam nochmal, kurz vor dem Ende wurde es nochmals eng, als gleich zwei Memmingerinnen die Strafbank drückten. Aber die Abwehr hielt, Torfrau Chiara Schultes ließ nichts mehr zu. Die Entscheidung fiel eine Minute vor dem Ende - erneut war es Nicola Hadraschek-Eisenschmid, die auch zur besten Spielerin der Finalserie gekürt wrude, die den Puck im leeren Tor zum vielumjubelten 4:2-Endstand versenkte.

Der Rest war grenzenloser Jubel über die Titelverteidigung und die nun schon sechste Meisterschaft.

Trainer Waldemar Dietrich: „Wir waren trotz der frühen Führung im ersten Drittel sehr nervös. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen, waren überlegen und haben die Partie gedreht. Es war ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner. Gratulation an mein Team.“

Daria Gleissner: „Wir waren anfangs sehr nervös, die vielen Zuschauer sind viele Spielerinnen nicht gewohnt. Aber wir haben ab den zweiten Drittel das Spiel beherrscht und verdient gewonnen. Die vielen Fans und die Stimmung waren phantastisch, das war heute richtig gute Werbung fürs Fraueneishockey. Danke an die grandiose Unterstützung“.

Mehr zu den Indians-Frauen unter fraueneishockey-mm.de.