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Eishockey

Nur ein Punkt für sehr unglückliche GEFRO-Indians

2:3-Niederlage in der Overtime in Deggendorf

veröffentlicht am 22.10.2023
Peleikis 0-1

Robert Peleikis (ganz rechts im weißen Trikot) überwindet in dieser Szene Timo Pielmeier zur Memminger Führung. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Deggendorf (rad). Da war eigentlich mehr für die GEFRO-Indians drin. Mit 2:3 (0:0/2:0/0:2/0:1) holte der ECDC Memmingen beim Deggendorfer SC nur einen Zähler, haderte dabei in der Schußphase aber auch ein wenig mit dem Dusel der Gastgeber. Die kamen erst kurz vor Schluß zum Ausgleich und gewannen dann in der Overtime.

Mit unverändertem Kader gingen die Memminger die schwere Aufgabe in Niederbayern an, Leon Meder stand diesmal für Marco Eisenhut im Kasten.

Die Anfangsphase ging mit leichten Vorteilen an die Gastgeber, nach etwa zehn Minuten kamen die Indians besser ins Spiel und hatten durchaus ihre Möglichkeiten. Deggendorf tat sich gegen die aggressive Memminger Spielweise schwer, insbesondere in zwei Überzahlspielen im ersten Durchgang. Tore fielen in der sehenswerten Partie in den ersten 20 Minuten nicht.

Auch nach dem Wechsel ließen beide Goalies zunächst nicht viel zu. Die Hausherren tatn sich weiter gegen die aggressive Spielweise der Indians schwer. Die kamen nun ihrerseits zu zwei Powerplay-Möglichkeiten, diesmal waren es die Deggendorfer, die erfolgreich störten.

Doppelschlag der GEFRO-Indians

Gerade als die zweite Strafe gegen den DSC abgelaufen war, behielt Robert Peleikis die Übersicht und schlenzte den Puck über Timo Pielmeier ins Netz (36.). Zwei Minuten später fälschte Marcus Marsall einen Blue-Liner von Christopher Kasten zum 0:2 ab - fertig war der Doppelschlag.

Die Indians hatten die Partie eigentlich gut im Griff, hatten die Möglichkeiten auf den dritten und vielleicht vorentscheidenden Treffer im letzten Durchgang. Aber es waren die Niederbayern, die sieben Minuten vor dem Ende mit etwas Dusel auf 1:2 verkürzen konnten - Niklas Pill brachte die Scheibe irgendwie an Leon Meder vorbei. Was bei den Deggendorfern neue Kräfte freisetzte. Sie nahmen ihren Goalie vom Eis und hatten dann das Dusel wieder auf ihrer Seite: Zunächst vermieden sie den Gegentreffer ins leere Tor, dann stocherte Thomas Greilinger den Puck zum 2:2 ins Tor (59.).

Damit ging's in die Overtime - unglücklich aus Memminger Sicht. Und so lief auch die Verlängerung, irgendwie landete die Scheibe bei Tomas Gulda, der dann 41 Sekunden vor dem Ende den Zusatzpunkt für den Deggendorfer SC bedeutete.

Weiter geht's für die GEFRO-Indians am nächsten Freitag, dann kommen die Lindau Islanders an den Hühnerberg.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.