Drei Prozent für die „Bankbesitzer“

VR-Bank Memmingen mit zufriedenstellender Bilanz

Memmingen (rad). Die VR-Bank Memmingen hat auch im vergangenen Jahr ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet. Das wurde bei der Vertreterversammlung Ende Mai bekannt gegeben. Zudem erhalten die Mitglieder heuer eine Dividende von drei Prozent.

Erstmals präsentierte der neue Vorstand Jan Wanner die entsprechenden Zahlen, ohne auf die durchaus angespannte Lage aller Banken aufgrund der europäischen Niedrigzinspolitik zu verweisen. Eine Steigerung von 6,2 verzeichnete die Bank im Kreditgeschäft, was vor allem auf die Nachfrage im Wohnungsbau zurückzuführen ist.

Der Bilanzgewinn betrug zum 31.12.2016 rund 1,22 Millionen Euro, ein leichter Rückgang zum Vorjahr (rund 1,55 Millionen Euro). Dies passe ins Gesamtbild, was die Lage der Banken betrifft: „Wir müssen uns auf magerere Jahre einstellen“, bestärkte Wanner die Worte seines Vorgängers Ulrich Guiard aus vom letzten Jahr.

Wanners Vorstandskollege René Schinke verwies zunächst auf die überregionale Konkurrenz, die mit Versprechungen auf Kundenfang gehe, welche für die VR-Bank Selbstverständlichkeiten seien. Kundennähe, Vertrauen, Leistungsstärke, Nachhaltigkeit und Qualität. Dafür ist zuletzt ein sechsstelliger Betrag aufgewendet worden, der „sich voll rentiert hat“, so Schinke weiter.

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurde der Aufsichtsrat Bernhard Kerler ebenso bestätigt wie der Aufsichtsrat Wolfgang Zettler. Aus Altergründen ist Robert Jutz ausgeschieden, sein Platz wurde nicht neu besetzt.

Drei Prozent Dividende

Den Bilanzgewinn, der zum größten Teil ins Eigenkapital bzw. in Rücklagen fließen wird, bezeichneten die Vorstände als zufriedenstellend. Zudem werden die Mitglieder mit einer Dividende von drei Prozent am Erfolg beteiligt. „Eine gute Verzinsung“, freuten sie sich für die “Bankbesitzer“ - so wurden die Mitglieder bei der diesjährigen Vertreterversammlung begrüßt.