Die beiden VR-Vorstände René Schinke (links) und Jan Wanner konnten auch heuer zufriedenstellende Zahlen präsentieren. Foto: VR-Bank Memmingen
Memmingen (rad). Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die VR-Bank Memmingen erneut
ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet. Damit erhalten die
Mitglieder wiederum eine Dividende in Höhe von drei Prozent. Dies haben die
Vorstände René Schinke und Jan Wanner bei der Vertreterversammlung bekannt
gegeben.
„Wir sind sehr zufrieden“, zeichneten beide Vorstände ein sehr positives Bild. Auch wenn aufgrund der europäischen Zinspolitik die Ertragslage bei den Banken weiter angespannt bleibt. Die Bilanzsumme ging um 1,7 Prozent zurück, was auf den Abbau eigener Wertpapieranlagen sowie rückläufige Kundengelder zurückzuführen sei. Wie schon im vergangenen Jahr erklärte Wanner, dass sich die Banken auf „magerere Jahre“ einstellen müssten
Umgestaltung des Filialnetzes
Wanners Vorstandskollege René Schinke betonte in seinem Vortrag die Vorzüge seines Hause und die guten Ranking-Ergebnisse. Auf Kundennähe, Vertrauen, Leistungsstärke, Nachhaltigkeit und Qualität werde auch zukünftig gebaut. Dennoch komme die Bank nicht an Veränderungen in seinem Filialgeschäft vorbei. In Memmingerberg und Heimertingen wird zwar neu gebaut, dafür werden die Fililaen in Illerbeuren, Buxheim und in der Memminger Machnigstraße zu SB-Plus-Filialen umgestaltet. Hier findet dann eine Beratung nur noch nach Vereinbarung statt.
Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden die Aufsichtsräte Brigitte Müller, Josef Roth und Georg Paulus erneut für eine weitere Periode gewählt.
Drei Prozent Dividende
Den Bilanzgewinn von rund 1,19 Millionen Euro fließt zum größten Teil ins Eigenkapital bzw. in Rücklagen. Zudem werden die Mitglieder mit einer Dividende von drei Prozent am Erfolg beteiligt.