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DLRG Memmingen-Unterallgäu hat die besten Rettungsschwimmer Schwabens

veröffentlicht am 16.04.2015

 Die Siegreiche Mannschaft in der Altersklasse 16 mit Raphael Schupp, Laura Tederahn, Oliver König und Lena Tederahn (v.l.n.r.) . Pressefoto: DLRG Die siegreiche Mannschaft in der Altersklasse 16 mit Raphael Schupp, Laura Tederahn, Oliver König und Lena Tederahn (v.l.) . Pressefoto: DLRG

Memmingen/Unterallgäu (dl). Die besten Rettungsschwimmer Schwabens stellt auch in diesem Jahr die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Memmingen/Unterallgäu. Bei den im Augsburger Spickelbad ausgetragenen Meisterschaften, welche die DLRG zur Förderung und Sicherung der Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Rettungsschwimmer veranstaltet,  gingen gleich zwölf Titel an die Maustädter.

Dass die ausgezeichneten Teilnehmern allen Alterklassen angehören - von den Jüngsten der Altersklasse 10 bis zu den Ältesten der Altersklasse 70 - freute die Verantwortlichen der hiesigen DLRG ganz besonders.

Folgende Schwimmerinnen und Schwimmer konnten sich den schwäbischen Meistertitel sichern: Moritz Henkel (AK10), Sophia Stark (AK12), Laura Tederahn (AK16), Maximilian Schupp (AK18), Andreas Ruhland (AK35), Jürgen Bonnemann (AK50), Anton Wiedergrün (AK55) und Gerhard Knussmann (AK70).

Erfolgreiche Mannschaften

In den Mannschaftswettbewerben war die Mannschaft der Altersklasse 12 mit Anna Neugebauer, Victoria Pade, Julia Schäfer, Franziska Sommer und Sophia Stark ebenso erfolgreich wie die Mannschaft der AK 16 mit Oliver König, Raphael Schupp, Laura und Lena Tederahn. Die mit Ausbilderinnen des Kinder- und Jugendschwimmens besetzte Mannschaft der AK 140 (Saskia Schäfer, Elkje Schupp-Schrömbgens, Anja Tederahn und Sarah Weimer) verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr. Ebenso die überwiegend aus Einsatzkräften bestehende Mannschaft der AK 200 mit Jürgen Bonnemann, Rudolf Hänsel, Ralf Hübner, Gerhard Knussmann und Anton Wiedergrün. Viele weitere Treppchenplätze rundeten das gute Abschneiden der Rettungsschwimmer der DLRG Memmingen/Unterallgäu ab.

Die Disziplinen richten sich nach einem möglichen Ernstfall. Von jedem Teilnehmer waren mindestens drei verschiedene Disziplinen zu absolvieren. Die erzielten Zeiten werden in Punkte umgerechnet. Zudem erhalten die Teilnehmer für das Beherrschen der Herz-Lungen-Wiederbelebung in einem praktischen Test Bonuspunkte, die ebenfalls in die Gesamtwertung einfließen.

Besonders augenfällig bei der Leistung der Memminger Rettungsschwimmer waren die hervorragenden Zeiten in den Disziplinen, in denen eine Puppe gerettet werden musste. Maximilian Schupp benötigte zum Beispiel in der Disziplin "50 Meter Retten einer Puppe" nur knapp 38 Sekunden. Auch die Staffeldisziplin "4x25 Meter Retten einer Puppe" ging in den einzelnen Altersklassen fast ausschließlich an Mannschaften der DLRG Memmingen/Unterallgäu. Traditionell boten die hiesigen Rettungsschwimmer dagegen in den rein schwimmsportlastigen Disziplinen und in den Disziplinen mit Flossen lediglich gute Leistungen. Hier machen sich die fehlenden Trainingsmöglichkeiten bemerkbar. Im Spagat zwischen Rettungssport und Wasserrettungsdienst liegt der Schwerpunkt des Trainings häufig auf einsatzrelevanten Strecken.