Memmingen (dl). Junge Menschen wissen um die Gefahren im Straßenverkehr – in der Theorie. Doch Regeln und Verbote alleine reichen für ein verkehrsgerechtes Verhalten nicht immer aus. Oft sind es Emotionen, die uns leiten und auf dieser Ebene will das Projekt Disco-Fieber junge Menschen erreichen. Dass es gelingt, zeigen die Aktionstage in den Schulen. Zum dritten Mal findet Disco-Fieber an einer Diesmal an der FOS/BOS.
Engagierte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Polizei,
Kriseninterventionsteam und anderen Organisationen berichten über ihre ganz
persönlichen Empfindungen am Unfallort. Welche Gedanken gehen einem
Feuerwehrmann durch den Kopf, wenn er verletzte Jugendliche aus einem zerbeulten
Auto schneiden muss? Wie erlebt ein Sanitäter einen blutigen Einsatz? Was
bedeutet es für einen Polizisten, Eltern die Nachricht vom Verkehrsunfall des
Kindes überbringen zu müssen?
Im Anschluss erleben die jungen Zuschauer ganz unmittelbar in einer Rettungsübung auf dem Pausenhof, wie Rettungskräfte von Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr bei Verkehrsunfällen um das Leben der Verunglückten kämpfen. Wer dabei war, wird die bewegenden Eindrücke von Disco-Fieber nicht so schnell vergessen.