Memmingen (dl). Am Sonntag, 30. März, kommt das Quintett „Dombert’s Urban Jazz“ ins Kaminwerk nach Memmingen. Ab 20 Uhr ist ihr Sound zwischen Modern-Jazz und Elektronik angesagt.
Rasende Unisono-Passagen zwischen Gitarre und Saxofon, rätselhafte Stimmen und Klänge aus Laptop und Synthesizer, satte Grooves, aber auch ruhigere Momente voller Dichte und Komplexität. Mit ihrem neuen Album „16/8“ gehen Dombert's Urban Jazz weiter ihren ganz eigenen Weg. Dem Quintett gelingt die Verbindung von Modern-Jazz und Elektronik in einer geradezu exemplarischen Art und Weise, die sogar Puristen in ihren Bann zieht.
Avantgardistische Klänge und technische Perfektion über Genregrenzen
Vor drei Jahren veröffentlichte die Band um Andreas Dombert in der Reihe „Jazzthing Next Generation“ ihren hochgelobten Erstling „Chameleon“. Nach einem spektakulären Konzert beim Jazzfest Bonn und vielen weiteren Auftritten erscheint mit „16/8“ nun endlich ein würdiger Nachfolger. Andreas Domberts Gitarrenton, der klar in der Tradition verwurzelt ist, verschmilzt darauf mit den avantgardistischen Klängen des Soundfricklers Peter Sandner alias „Dorsch“ zu einem musikalischen Amalgam – vollendet durch das hervorragende Spiel ihrer Mitmusiker Lutz Häfner (Saxofon), Henning Sieverts (Bass) und Matthias Meusel (Schlagzeug).
Andreas Dombert, geboren 1979, gehört zur Generation junger Jazzmusiker, die fundierte musikalische Kenntnisse mit technischer Perfektion über Genregrenzen verbinden. Nach einem Aufenthalt in New York studierte er Jazzgitarre an der Nürnberger Musikhochschule bei Helmut Kagerer und Paulo Morello. Er war Mitglied des Bundesjugendjazzorchesters und der Metal-Jazz-Band Panzerballett. Außerdem rief er das Projekt Night Of Jazz Guitars ins Leben, mit dem er an der Seite von Stars wie Larry Coryell, Philip Catherine und Airto Moreira international Erfolge feierte.
Der Eintritt kostet 16 Euro an der Abendkasse.