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"Die gemeinsame Mission den Menschen zu helfen"

35 Jahre Feuerwehrfreundschaft zwischen Memmingen und Teramo

veröffentlicht am 21.09.2017
Teramo

Der italienische Delegationsleiter Alessandro Marchione erhält von Oberbürgermeister Manfred Schilder einen Stich anlässlich der 35-jährigen Feuerwehrfreundschaft überreicht. Im Hintergrund: Feuerwehrkommandant Raphael Niggel. Foto: Störl/Städtepartnerschaften.

Memmingen (dl). Zu einem ganz besonderen Jubiläum fanden sich 40 Feuerwehrkameraden aus Teramo in Memmingen ein. Sie kamen, um den 35. Geburtstag der beiden Wehren zu feiern.

Hierfür brachten die Kameraden zahlreiche Köstlichkeiten aus den Abruzzen mit und luden zu einem italienischen Abend ein mit Arosticcini, das sind gegrillte Fleischspießchen, Porchetta, eine landestypische Zubereitung von Spanferkel, Antipasti und leckerem italienischen Wein.

Zu dem gelungenen Abend trugen auch die Grußworte der Festredner bei. So blickte Oberbürgermeister Manfred Schilder auf die zahlreichen Begegnungen der beiden Feuerwehren zurück. Als besonderen Höhepunkt erwähnte er den Besuch der Stadt Rom mit der dort angesiedelten Feuerwehrschule, der Einsatzzentrale und des Feuerwehrmuseums.

Freundschaften über Grenzen und Kulturen hinweg

Oberbürgermeister Manfred Schilder betonte, die Wichtigkeit der Städtepartnerschaften: „Städtepartnerschaften sind ein gutes Fundament für den Aufbau von wahren Freundschaften über Grenzen und Kulturen hinweg“.

Das Stadtoberhaupt dankte, neben allen an der Freundschaft beteiligten Personen, besonders den Begründern, nur beispielhaft seien hier genannt Karl Reicherseder, sämtliche Zugführer des Löschzugs 3, nämlich Johann Dietrich, Gerd Schieß, Florian Funke und Torsten Gröling sowie die jeweiligen Kommandanten Bernd Feil und Hans Hirschmeier. Schilder freut sich, dass auch der 1. Vorsitzende Mathias Krüger und der amtierende Kommandant Raphael Niggl die Partnerschaft mit vollem Engagement unterstützen.

Der Delegationsleiter auf italienischer Seite, Alessandro Marchione, erzählte von den dramatischen Ereignissen, die die Abruzzen im vergangenen Jahr heimsuchten. Angefangen bei den schrecklichen Erdbeben, gefolgt von meterhohen Schneebergen im Winter verbunden mit Stromausfall und schlimmen Unwettern bis hin zu verheerenden Waldbränden. Hier seien auch die Feuerwehren sehr stark gefordert gewesen.

Dies führte ihn auch zu der Besonderheit von Feuerwehrfreundschaften, die die Feuerwehren auf der ganzen Welt vereinen: „Die gemeinsame Mission den Menschen zu helfen!“. In diesem Sinne nahm der Abend in ausgelassener Stimmung und freundschaftlicher Mission seinen Lauf mit zahlreichen Begegnungen von alten und neuen Freunden.