Diakonievorstand Stefan Gutermann bedankt sich bei den Mitarbeitern des Caroline Rheineck Hauses für die tatkräftige Unterstützung während der Umbauphase. Foto: Würth
Memmingen (ew). Von 19 auf 32 Plätze wurde die Tagespflege der Diakonie Memmingen im Caroline Rheineck-Haus erweitert (wir berichteten). Nun wurden die neuen Räumlichkeiten feierlich eingeweiht. Der Aufbau einer zweiten Gruppe von Tagesgästen, für die mit dem Ausbau Platz geschaffen wurde, war laut Vorstand Stefan Gutermann dringend notwendig, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.
Vorstand Stefan Gutermann begrüßte die zahlreichen Besucher der Einweihungsfeier aus Politik, Kirche und Gesellschaft und freute sich, dass mit dem Pflegestärkungsgesetz ein Schritt in die richtige Richtung getan wurde. "Die Verbesserungen kommen tatsächlich bei den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen an", so Gutermann. Er bedankte sich bei dem Architekten Manfred Börner und den ausführenden Unternehmen für den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten und nicht zuletzt auch bei den Mitarbeitern und Pflegekräften des Rheineck-Hauses ihren den großen Einsatz, ohne den der Umbau bei laufendem Betrieb nicht möglich gewesen wäre.
Täglich wechselnde Aktivierungsangebote
In der Tagespflege der Diakonie Memmingen werden pflegebedürftige Menschen, die zuhause wohnen, tagsüber betreut. Dieser Service umfasst neben Pflege und Betreuung ein umfangreiches Freizeitprogramm und täglich wechselnde Aktivierungsangebote. Das Caroline Rheineck-Haus hat sich dem Ansatz der "Eden Alternative" verschrieben und setzt diese in die Praxis um. Die "Eden Alternative" geht davon aus, dass Einsamkeit, Hilflosigkeit und Langeweile für den Großteil der Leiden älterer Menschen verantwortlich sind.
Diesen Ansatz nimmt die Diakonie ernst und bindet die Senioren, je nach ihren individuellen Möglichkeiten, in die Aufgaben des täglichen Lebens ein. Auch auf ihre Haustiere müssen die Tagesgäste nicht verzichten.