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Flexibus wird immer beliebter

Rund 43.000 Fahrgäste - fast doppelt so viel wie in 2021

veröffentlicht am 20.02.2023
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Der Flexibus fährt bereits in 38 Unterallgäuer Gemeinden, weitere sollen 2023 hinzukommen und letzte Lücken geschlossen werden. Foto: Landratsamt Unterallgäu

Unterallgäu (dl). Der Flexibus wird immer beliebter: Rund 43.000 Menschen sind 2022 mitgefahren. Damit hat sich die Zahl der Fahrgäste gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Der Flexibus verkehrt mittlerweile in 38 Gemeinden. In diesem Jahr sollen weitere Kommunen folgen und der Ausbau des Netzes soll abgeschlossen werden.

Der Flexibus wird vor allem in den Knoten mit den Städten Bad Wörishofen und Mindelheim gut genutzt, während es in ländlichen Gebieten schwieriger ist, Fahrgäste zu generieren. Weniger Nutzer als angenommen gibt es aktuell in den Knoten Babenhausen-Boos und Kirchheim-Pfaffenhausen.
Um das Defizit abzufedern, beschloss der Ausschuss für Mobilität, Nahverkehr und Verkehrsvernetzung, dass ein neues Finanzierungsmodell angewendet wird - so wie in den Knoten Türkheim-Ettringen und Ottobeuren-Markt Rettenbach, wo die öffentliche Hand (der Landkreis und die Gemeinden im jeweiligen Knoten) dem Busunternehmen bei den Fixkosten stärker unter die Arme greift, denn dieses muss auch bei niedrigen Fahrgastzahlen Fahrer und Fahrzeuge vorhalten.
Für die Bürgerinnen und Bürger bleibt der Flexibus so günstig wie bisher.

Lücken schließen
Die beiden neuen Flexibus-Knoten Bad-Grönenbach-Illerwinkel und Markt Wald-Tussenhausen sollen in diesem Jahr in Betrieb gehen und die letzten Lücken im Flexibus-Netz schließen. Benningen, Lachen, Wolfertschwenden, Kronburg und Legau haben sich bereits dazu entschieden, dem neuen Flexibus-Knoten Bad-Grönenbach-Illerwinkel beizutreten. In Bad Grönenbach, Lautrach und Woringen stehen die Beschlüsse noch aus. Auch Tussenhausen möchte den Flexibus, Markt Wald hat sich noch nicht festgelegt.

Mit den beiden neuen Knoten ist der Ausbau des Flexibus-Netzes abgeschlossen. Nicht angeboten wird der Flexibus in Buxheim, Trunkelsberg und Memmingerberg, da diese Gemeinden durch die vom Landkreis mitfinanzierten Regionalbus- oder Stadtbuslinien bereits sehr gut erschlossen sind. Auch in Rammingen verkehrt der Flexibus nicht, da sich der Gemeinderat dagegen entschieden hat.