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Eishockey

Deutlicher Derbysieg für die GEFRO-Indians

Über 2.200 Fans sehen 7:2-Sieg über den EV Füssen

veröffentlicht am 24.11.2024
Spurgeon 3-1

Memmingens Kapitän Tyler Spurgeon (in rot) auf dem Weg zum 3:1, was die Indians endgültig auf die Siegesstraße brachte. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Es war auch in der Höhe verdienter Erfolg der GEFRO-Indians über den EV Füssen, der zahlenmäßig aber erst im Schlußabschnitt so deutlich wurde. Vor über 2.200 Zuschauern hieß es zum Schluß 7:2 (0:1 /3:0/4:1), damit schoben die Memminger auf den zweiten Platz in der Tabelle.

Indians-Coach Daniel Huhn durfte erneut auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, konnte das Derby also mit "voller Kapelle" angehen.

Die erste Möglichkeit hatten nach wenigen Augenblicken die Ostallgäuer, danach drückten die Einheimischen auf eine frühe Führung. Aber im Abschluß fehlte die Präzision, oder auch das Dusel, wie beim Pfostenschuß von Jayden Schubert in der 14. Minute. Wie's dann so ist, Bence Farkas, der Anfang der Saiosn noch als Förderlizenzspieler bei den Indians aktiv war, nutzte im Gegenzug ein Break zur überraschenden Führung des EVF. Memmingen hatte seine Chancen, aber Füssen in dieser Phase einen bärenstarken Benedikt Hötzinger zwischen den Pfosen, der reihenweise die Indians-Möglichkeiten eliminierte.

Die Indians begannen das zweite Drittel in Überzahl, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Wenig später dann doch der Ausgleich, Tobi Meier spielte sich durch, seinen Querpaß verwertete Pascal Dopatka zum 1:1 (23.). Die Partie lebte von der Spannung, beide Teams mit Möglichkeiten. Nach einer halben Stunde Spielzeit war es dann Matej Pekr, der einen Paß von hinter dem Tor von Tyler Spurgeon zum 2:1 im Füssener Netz unterbrachte und damit die Partie drehte. Dann ist es Indians-Kapitän Spurgeon selbst, der nach 35 Minuten den dritten Treffer für seine Farben markierte. Damit gingen die favorisieren Indians mit 3:1 in die zweite Pause.

Memmingen blieb auch im Schlußabschnitt weitgehend dominant, ohne zu brillieren. Im Powerplay agierten die Indians zu harmlos, auch zu durchsichtig, es fehlten in Überzahl die Entschlossenheit. Dennoch gelang den Memmingern in der 49. Minute der schönste Treffer des Abends: Tyler Spurgeon setzte sich zunächst gleich gegen drei Füssener durch, die anschließende Paßstafette brachte durch Markus Lillich das 4:1. 38 Sekunden später lag die Scheibe dann wieder im Memminger Kasten, Bauer Neudecker verkürzte bei Füssener Überzahl auf 2:4 und brachte die Gäste wieder ins Spiel. Auch, weil die Memminger auf der anderen Seite ihre Möglichkeiten zu fahrlässig liegen ließen. Denis Fominych stellte mit dem 5:2 nach 53 Minuten dann aber doch den alten Abstand wieder her. Vier Minuten vor dem Ende gelang den Indians dann auch ihr Erfolgserlebnis bei numerischer Überlegenheit: Brett Schäfer macht mit dem 6:2 nicht nur das halbe Dutzend voll sondern auch den berühmten Sack in dieser Partie zu. Den Schlußpunkt setzte Robert Peleikis - erneut in Überzahl - in der 59. Minute zum 7:2.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de .