Eine von unzähligen Tormöglichkeiten, die die Indians an diesem Abend ausgelassen haben. Dennoch reichte es zum verdienten 3:1-Derbysieg über den EV Füssen. Foto: Michael Geiger
Memmingen (rad). Einen völlig verdienten aber eigentlich zu knapp ausgefallenen 3:1 (1:1/1:0/1:0)-Erfolg hat der ECDC Memmingen über den EV Füssen gefeiert. Fast 2.600 Fans sahen überlegene GEFRO-Indians, die dabei einen weitaus möglichen, höheren Sieg verpassten.
Mit voller Kapelle vor toller Kulisse gingen die Indians das Derby an. Und wurden kalt erwischt. Der ehemalige Memminger Julian Straub brachte den EV Füssen schon in der ersten Minute in Führung. Memmingen in der Folge überlegen, aber nur mit einem Treffer in den ersten 20 Minuten. Pascal Dopatka glich in der 16. Minute zum völlig verdienten 1:1 aus. Zuvor hatte Linus Svedlund einen Penalty vergeben.
Ähnlich auch der zweite Durchgang, wieder allerdings nur ein Memminger Treffer. Eddy Homjakovs brachte seine Farben in der 24. Minute in Überzahl in Führung. Eigentlich das einzige, was dem ECDC vorzuwerfen war, die Überlegenheit in Zählbares umzumünzen. So blieb's spannend, weil die Ostallgäuer ab und an auch Nadelstiche in Form von schnellen Gegenstößen setzten.
So auch im Schlußabschnitt, da hielt Marco Eisenhut seinen Kasten sauber und sicherte den knappen Vorsprung. Den baute Denis Fomynich in der 43. Minute auf 3:1 aus, auch danach blieben die Schützlinge von Trainer Daniel Huhn Herr am Hühnerberg.
Die Schußstatistik von 43: 20 zeigte auf, wie überlegen die Memminger an diesem Abend waren. Allerdings auch noch an ihrer Chancenverwertung arbeiten müssen.
Am Sonntag steht für die Indians das Gastspiel beim Deggendorfer SC an. Spielbeginn ist um 18.45 Uhr, dann muß es mit dem Toreschießen besser klappen, wenn aus Niederbayern Zählbares mitgenommen werden soll.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.