Donat Peter donnert den Puck in dieser Szene zum 2:0 in die Lindauer Maschen. Letztendlich setzten sich die Memminger sicher mit 6:1 durch. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck
Memmingen (rad). Nach dem letzten erfolglosen Wochenende hat sich der ECDC Memmingen wieder mit einem Sieg in der Oberliga zurück gemeldet. Im Derby gegen den EV Lindau gelang den GEFRO-Indians vor 625 Fans ein verdienter 6:1 (2:0/1:1/3:0) Erfolg. Damit untermauern die Indians ihren dritten Tabellenplatz in der Oberliga.
Indians-Coach Sergej Waßmiller konnte wieder auf die zuletzt fehlenden Jaro Hafenrichter, Donat Peter und Max Lukes zurückgreifen. Letzterer war dann schon in der vierten Minute für die Führung der Hausherren verantwortlich, er nutzte das erste Überzahlspiel. Danach ließen es beide Teams zunächst eher behäbig angehen, ehe in diese Phase der zweite Memminger Treffer platzte. Jaro Hafenrichter bediente Donat Peter, der mit dem 2:0 in der elften Minuten nicht sonderlich viel Mühe hatte.
Trotz der Führung fehlte den Indians zumeist die Leichtigkeit, es wurde beidseitig eher Eishockey "gearbeitet". Memmingen hatte zwar sichtlich mehr vom Spiel, richtig gute Möglichkeiten waren Mangelware - auch die Gäste präsentierten sich nur selten brandgefährlich. Auch nicht, als sie Mitte des zweiten Abschnitts in Überzahl agieren konnten. Kaum wieder komplett, "spazierte" Donat Peter vor's Lindauer Gehäuse und lupfte den Puck beinahe unbedrängt zum 3:0 ins Tor (32.). Dann aber doch der Lindauer Anschlußtreffer, weil die Memminger Michal Bezouska einen Alleingang ermöglichten und dieser dann auch noch Indians-Goalie Joey Vollmer überlistete (35.). Damit war die Partie wieder offen.
Die Indians kamen gut aus der Kabine und stellten durch Matej Pekr schon nach 47 Sekunden wieder den alten Abstand her. Das war dann schon ein wenig vorentscheidend, zumal die Lindauer ihre wenigen Möglichkeiten versemmelten. Als dann mit Jaro Hafenrichter auch der dritte Rückkehrer in Reihen der Indians zehn Minuten vor dem Ende auf 5:1 erhöhte, waren die Gäste geschlagen. Das halbe Dutzend machte dann Marc Hofmann (55.) voll und sorgte damit auch mit einem zahlenmäßig deutlichen Erfolg.
Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.