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Eishockey

Derby-Niederlage für die GEFRO-Indians

3:5 beim EV Füssen

veröffentlicht am 30.12.2022
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Nach der Boxeinlage von Petr Pohl (ohne Helm) mit dem Füssener Victor Knaub gab's ziemlich Gesprächsbedarf. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Füssen (rad). Ein arg dezimierter ECDC Memmingen hat das Derby beim EV Füssen mit 3:4 (2:2/0:1/1:2) verloren. Dabei holten die Indians einen Zwei-Tore-Rückstand auf und verpaßten es, im Mittelabschnitt die Partie zu drehen.

Memmingen mußte erneut eine ganze Reihe von Stammkräften ersetzen. Zwar war Leon Kittel wieder mit dabei, dafür fehlte diesmal Dominik Meisinger, weiterhin Donat Peter, Pascal Dopatke, Marco Eisenhut und der noch gesperrte Marcus Marsall.

Die Hausherren erwischten vor ausverkauftem Haus (1.354 Fans) dann auch den besseren Start und hatten zunächst die Hand auf der Partie. Umso mehr, als die Indians auch ein wenig mit den Unparteiischen haderten, die in den ersten 12 Minuten gleich fünf Memminger auf die Strafbank schickten. Mit Folgen, Füssen nutzte die numerische Überlegenheit zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung durch Janne Seppänen (10.) und Lukas Slavetinsky (13.). Die Indians in der Folge "angefressen" und mit der richtigen Antwort. Nach einen unwiderstehlichen Solo von Linus Svedlund kam die Scheibe zu Matej Pekr, der zum 1:2 nach einer Viertelstunde verkürzen konnte. Drei Minuten später wurde Petr Pohl von Leon Kittel "auf die Reise" geschickt, der Memminger Stürmer ließ sich diese Chance nicht entgehen und freute sich entsprechend über seinen Treffer zum mittlerweile verdienten 2:2.

Der zweite Spielabschnitt begann mit einer heftigen Boxeinlage von Victor Knaub gegen Petr Pohl. Der Füssener erhielt eine große Strafe, aber die Indians taten sichim fünfminütigen Überzahlspiel schwer, hatten mit zwei Pfostentreffern auch ein wenig Pech. Auf dem Eis wurde es ruppiger, ein kampfbetontes Derby. Füssen kam nach einer halben Stunde wieder besser in einer in dieser Phase relativ zerfahrenen Partie zurecht. In der 37. Minute gingen die Ostallgäuer durch Jere Helenius wieder in Führung, nun waren die Indians also wieder gefordert.

Gleich zu Beginn des Schlußabschnittes gab's erneut ein Memminger Powerplayspiel, diesmal eines mit zählbarem Erfolg: Petr Pohl stand goldrichtig und mußte in der 43. Minute nur noch zum 3:3 einschieben. Aber wieder hatten die einsatzfreudigen Hausherren eine Antwort, keine drei Minuten später brachte Jere Helenius seine Farben wieder nach vorn. Memmingen bemüht und in Unterzahl sogar mit der Chance zum Ausgleich, aber Jaro Hafenricher und Maxim Mastic verpassten die Möglichkeit. Im Gegenzug entschied Julian Straub mit dem 5:3 die Partie.

Schon am 2. Januar geht's für die Indians mit dem nächsten Derby weiter, dann mit dem Heimspiel um 19.30 Uhr gegen den EV Lindau.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.