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Eishockey

Der Wahnsinn - GEFRO-Indians schlagen Weiden mit 5:4

Jaro Hafenrichter krönt Comeback mit drei Treffern

veröffentlicht am 22.12.2023
Hafenrichter

Die Memminger Fans hießen Jaro Hafenrichter nach seiner langen Verletungspause willkommen - der bedankte sich mit einem bärenstarken Spiel und drei Treffern. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Was war das für ein Spiel? Mit 5:4 (0:2/2:0/3:2) haben die GEFRO-Indians den souveränen Tabellenführer BlueDevils Weiden geschlagen. Matchwinner war Jaro Hafenrichter mit drei Treffern - ein weiterer Sieger war die Kinderklinik Memmingen, die im "Spiel der Herzen" eine Spende von 18.000 Euro erhalten haben.

Erstmals seit vielen Wochen war Jaro Hafenrichter nach seiner Verletzung mit dabei. Lubor Pokovic und Pascal Dopatka fehlten weiterhin.

Die Indians begannen gegen den Tabellenführer durchaus gut und hatten ihre Möglichkeiten. Aber Weiden ging in Unterzahl in Führung, Tomas Rubes setzte sich gegen Linus Svedlund durch und überwand Marco Eisenhut im Indians-Kasten (8.). Der Treffer zeigte Wirkung, die Indians nun nicht mehr mit der anfänglichen Leichtigkeit. Weiden übernahm die Kontrolle und nutzte ihr erstes Powerplay zum 2:0 durch David Elsner nach einer Viertelstunde.

Memmingen kam vor über 2.500 Fans mit neuem Mut aus der Kabine. Die Belohnung folgte schnell, Marcus Marsall schaltete nach einem Abpraller am schnellsten und verkürzte in der 22. Minute auf 1:2. Das gab mächtig Auftrieb, selbst in Unterzahl hatten die Indians Tormöglichkeiten. Weiden nun gefordert, aber die Indians-Deckung und auch Torhüter Marco Eisenhut ließen sich im zweiten Durchgang nicht mehr überwinden. Im Gegenteil, nun belohnten sich die Memminger mit dem Ausgleich ausgerechnet durch Jaro Hafenrichter fünf Sekunden vor der zweiten Pausensirene.

Den besseren Start in den Schlußasbschnitt hatten dann die Gäste. Die nutzten eine sehr harte Strafe gegen die Indians, David Elsner traf zum 2:3 (42.). Danach gab's erstmal ne Raufeinlage, beide Kontrahenten - Robert Peleikis und Fabian Ribnitzky - kassierten eine fünfminütige Strafe. Unmittelbar danach erneut eine umstrittene Unterzahlsituation für die Indians, aber Jaro Hafenrichter hatte bei einem Break die Ausgleichschance. Den Penalty nach dem Foul an ihn brachte er aber nicht an Weidens Goalie Marco Wölfl vorbei (47.). Fünf Minuten später war er dann aber doch erfolgreich, er fälschte einen Blue-Liner von Linus Svedlund zum verdienten 3:3 ab.
Die Partie nun auf des Messers Schneide, zunächst Glück für Weiden, als die Scheibe frei vor dem Tor lag und im Gegenzug erneut Tomas Rubes den Puck zum 3:4 ins Tor lenkte (55.). Die Reaktion der Memminger kam nur eine Minute später - wieder war es der unglaubliche Jaro Hafenrichter, der die Scheibe zum 4:4 abfälschen konnte. Es kam noch besser - Jaro Hafenrichter legt auf Matej Pekr, der bringt die GEFRO-Indians mit seinem One-Timer 30 Sekunden vor dem Ende erstmals in Führung.

ajps

Das nächste Spiel bestreiten die Indians am 2. Weihnachtsfeiertag bei den Heilbronner Falken.

Mehr zum ECDC Memmingen finden Sie unter www.memmingen-indians.de.