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„In der Vielfalt Europas liegt die Zukunft“

Francesco Abate stellv. Vorsitzender der Europa-Union Schwaben

veröffentlicht am 21.02.2018
Abate Europa

Die neue Führungsspitze der Europa-Union Schwaben (v.li): Dr. Ute Hartenberger (Landesgeschäftsführerin), Francesco Abate (stv. Bezirksvorsitzender), Franz Meßmer (Beisitzer), Gisela Minder (Beisitzerin), Birgita Sailer (Beisitzerin), Rudolf Rothfischer (Schatzmeister) und Sebastian Rommel (Bezirksvorsitzender) . Foto: privat   

Kaufbeuren/Memmingen (dl). Bei ihrer Bezirksversammlung in Kaufbeuren hat die Europa-Union Schwaben eine neue Führungsspitze gewählt: Der Günzburger Kreisvorsitzende Sebastian Rommel aus Burtenbach wurde einstimmig zum Nachfolger von Dr. Gerhard Böck gewählt, der nach fünfzehn Jahren nicht mehr für das Amt kandidiert hatte. Der Augsburger Kreisvorsitzende Thorsten Frank bleibt stellvertretender Bezirksvorsitzender. Neu in dieses Amt gewählt wurde Francesco Abate aus Memmingen, der bislang als stellvertretender Bezirksgeschäftsführer fungierte.

Die Führungsspitze komplettieren Rudolf Rothfischer aus Kissing als Schatzmeister und Birgita Sailer (Memmingen), Gisela Minder (Friedberg), Dr. Monika Schwab (Senden), Manfred Ecker (Waltenho-fen), Eckhard Dietrich (Mindelheim), Dieter Schinhammer (Dillingen) und Franz Meßmer (Kaisheim) als Beisitzer. Als Kassenprüfer wurden Edith Oszlari (Lautrach) und Jakob Schmid (Kissing) in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.

Zu Delegierten zur Landesversammlung der Europa-Union Bayern wurden Gisela Minder, Birgita Sailer und Francesco Abate gewählt; als Ersatzdelegierte fungieren Franz Meßmer, Christian Reppe (Memmingen) und Franz Brichta (Dillingen).

Die Wahlleitung hatte die extra aus München angereiste neue Landesgeschäftsführerin der Europa-Union Bayern, Dr. Ute Hartenberger, übernommen, die sich und die Schwerpunkte ihrer Arbeit vorstellte.

„Initiative für Europa“

Im Mittelpunkt der gut besuchten Delegiertenversammlung stand aber nicht nur das Abarbeiten der Regularien, sondern auch ein Vortrag des frischgebackenen Bezirksvorsitzenden Sebastian Rommel zur „Initiative für Europa“ des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron.

Der französische Staatspräsident macht dabei den Vorschlag zu einer Neugründung Europas - basierend auf der Außenpolitik, der Entwicklungspolitik und der Afrikapolitik. Macron fordert unter anderem einen EU-Finanzminister und eine Verbreiterung der Finanzbasis der Europäischen Union, etwa durch eine Finanztransaktionssteuer und die Angleichung der Steuersätze in Europa.

Angeregte Diskussion

In einer angeregten Diskussion vertieften die anwesenden Mitglieder mit der Geschäftsführerin des Landesverbandes, Dr. Ute Hartenberger (München), den Vorschlag von länderübergreifenden Listen zur Wahl des Europaparlaments und besprachen das Für und Wider einer Harmonisierung der Bildungsabschlüsse in Europa sowie die Förderung des Jugendaustausches.

„In der Vielfalt Europas liegt die Zukunft“, waren sich die Teilnehmer einig. Macron entwerfe die Idee eines künftigen Europas, doch fehle bislang eine Auseinandersetzung mit der Zukunft Europas in vielen anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – auch in Deutschland.